Ministerpräsident Orbán beim Diplomatie-Forum von Antalya
„Trump ist die größte Friedenshoffnung“
Der Ministerpräsident zählt sich zu dem Lager, das die Frage, für wen die Zeit in dem Konflikt arbeite, zu Gunsten Russlands beantwortet. „Wenn wir davon ausgehen können, dass die Zeit für Russland arbeitet, sollten wir den Krieg besser heute als morgen beenden.“ Ungarns Standpunkt sei zudem nicht deckungsgleich mit jenem, wonach viele westliche Länder diesen Konflikt als „unseren Krieg“ betrachten. „Wie wollen wir uns denn aus der Affäre ziehen, wenn der Krieg womöglich verloren geht?“ – warf Orbán die Frage auf.
Orbán: „Was für Ungarn gut ist, das unterstütze ich“
Jenen, die ihn als „Putins Köter“ oder „Trojanisches Pferd“ titulieren, rät der Ungar, dringend einen Psychotherapeuten aufzusuchen. „Ich analysiere den Ukraine-Krieg nicht durch die ukrainische und auch nicht durch Putins Brille, ich habe den ungarischen Blick. Ich repräsentiere mein Land, meine Nation. Was für Ungarn gut ist, das unterstütze ich, was nicht, das versuche ich abzuwehren – so einfach ist das.“ Als Beispiel nannte er die Ungarn, die seit tausend Jahren in Transkarpatien leben und nun für die ukrainische Armee gemustert werden. „Im Ukraine-Krieg sterben Ungarn“, mahnte der Ministerpräsident an die Adresse der westlichen Kriegstreiber gewandt. Ein Frieden würde auch die Leben der Ungarn in Sicherheit bringen.
„Natürlich stelle ich mir die Zukunft Ungarns in der EU vor. Wer Ungar ist, ist Europäer. Das widerspricht nicht unserer Rolle im Rat der Turkstaaten. Wir sind wohl das einzige Volk in Europa, das stolz ist, aus dem Osten zu stammen.“
Hochachtung vor Trump
Viktor Orbán bekräftigte, kommende Woche in Florida mit Ex-Präsident Donald Trump zusammenzutreffen. „Ich habe Hochachtung vor ihm. Mit Trump als Präsident der Vereinigten Staaten hätten wir heute keinen Krieg in der Ukraine. Er ist die größte Hoffnung, dass wieder Frieden einkehrt.“
Bravo! Mit solchen Aussagen kann Victor Orban punkten, nicht nur in Ungarn sondern weltweit.
Ausser natürlich bei den Polithuren, die sich für eine Zukunft im Rektum der Oligarchie entschieden haben.
Solche Politiker, zu denen Orban glücklicherweise nicht gehört, kommen und gehen, sie werden gewählt und abgewählt.
Aber diejenigen, in deren Diensten diese sogenannten Politiker stehen, üben die Macht aus. Sie regieren über viele Dekaden, ohne jemals gewählt werden zu müssen…
WEF, Goldman Sachs, Vangaard, Blackrock, Rothschilds, Rockefeller, Soros, Warburg, Koch, Gates u.v.a.m…
https://tkp.at/2022/07/19/so-herrschen-die-westlichen-oligarchen-und-plutokraten/