Orbán
Ministerpräsident Viktor Orbán gratulierte dem neuen Präsidenten Argentiniens, Javier Milei, auch persönlich. Foto: MTI/ Zoltán Fischer

Orbán in Argentinien

Konservative unter sich

Ministerpräsident Viktor Orbán gratulierte dem neu gewählten Präsidenten Argentiniens, Javier Milei, am Samstagabend persönlich in Buenos Aires.

Noch vor der offiziellen Amtseinführung am Sonntag kam Orbán mit Milei zusammen. Gesprächsthemen waren die Vertiefung der bilateralen Beziehungen sowie eine politische Zusammenarbeit, um effizienter gegen die internationale Linke aufzutreten.

Dieses Thema beschäftigte den ungarischen Ministerpräsidenten auch bei Verhandlungen mit dem früheren Präsidenten Brasiliens, Jair Bolsonaro, und dem Vorsitzenden der spanischen VOX-Partei, Santiago Abascal.

Mit Abascal ging es speziell auch um ein tieferes Zusammengehen der europäischen Rechtsparteien, um im nächsten Europaparlament eine stärkere Position einzunehmen. Fidesz und VOX wollen im Wahlkampf zu den Europawahlen die Betonung auf die Verteidigung der nationalen Souveränität lenken.

13 Antworten auf “Konservative unter sich

      1. Selenzkij ist auf Sudamerika auf verlorenen Posten. Lula hat ihn nicht empfangen, Argentinie hat 0 Geld. Ich vermute, wollte Orban nähern, wenn geht provozieren.
        Genau so, wie Covid nicht die Epidemie für die Süden war, der Krieg ist auch kein Krieg für die
        Süden

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      1. Kann er gerne unterstützen.
        Momentan hatdas Land selbst kein Geld . Vor einigen Tagen war Blackrock in Ukraine. Um zu prüfen, was das Land noch hat zu verkaufen oder für Schulddn abzutreten Infrastruktur, Mienen? Erde?
        Wenn die USA sagt, ihre Hilfen zu 90 Prozent inGeldwert in der USA bleiben?

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  1. Noch im August wurde Argentinien als eines der Länder gehandelt, die den BRICS-Staaten beitreten wollen. Nach der Wahl von Javier Milei zum Präsidenten wird das nun möglicherweise nicht mehr erfolgen. Man sehe keinen Nutzen in einer Mitgliedschaft.

    Milei vertritt die Mehrheitsmeinung der Menschen weltweit, indem er den angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel bestreitet. Auch möchte er aus dem Zentralbankensystem aussteigen. Dafür wird er international von Konservativen bis Rechten viel gefeiert. Unterzugehen schien dabei stets, dass er in Argentinien aber auch den US-Dollar einführen möchte. Eine gänzliche Abwendung von den Zentralbanken gibt es damit schon mal nicht.

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    1. Jetzt der nächste Hammer. Diana Mondino soll die nächste Außenministerin des südamerikanischen Landes werden. Vorbildfunktion für Deutschland: Sie ist eine Wirtschaftswissenschaftlerin. Laut der russischen Nachrichtenagentur wurde sie mit den Worten zitiert, dass die BRICS-Mitgliedschaft Argentiniens möglicherweise nicht zustande kommen wird. Man sehe in einen Beitritt keinen Nutzen.

      Eine Sprecherin des chinesisschen Außenministeriums sagte gegenüber Reuters, dass sie von den Worten Mondinos nichts wüssten und Argentinien weiter bei dem anstehenden Beitritt unterstützen würden. Milei erklärte während des Wahlkampfes, er wolle sich aus den Beziehungen zu Ländern wie Russland, China und Brasilien zurückziehen, da er mit der Politik der Regierungen nicht einverstanden sei.

      Milei brachte stattdessen seine Unterstützung für die Ukraine in ihrem Konflikt mit Russland zum Ausdruck und erklärte, er sehe die USA und Israel als Argentiniens wichtigste Partner an. Nach Informationen von Reuters sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten: „Wir haben eine Reihe von Äußerungen von Herrn Milei während des Wahlkampfes zur Kenntnis genommen, aber wir werden uns auf die Äußerungen konzentrieren, die er nach seiner Amtseinführung macht, und ihn danach beurteilen.“

      https://www.stefanraven.de/international/von-wegen-brics-beitritt-was-sich-nach-der-argentinien-wahl-aendert/

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4. Dezember 2024 12:37 Uhr