Orbán
Ministerpräsident Viktor Orbán zusammen mit Mario Abdo Benítez, dem Präsidenten Paraguays: "Die Mehrheit der Welt hat genug vom Krieg. Heute haben wir für einen sofortigen Waffenstillstand und für Frieden plädiert, und dieses Mal haben sich uns die Führer Lateinamerikas angeschlossen.“ Fotos: Ministerpräsidentenamt/ Vivien Cher Benko

EU-CELAC

Orbán: „Die Mehrheit der Welt hat genug vom Krieg”

Ministerpräsident Viktor Orbán nahm am Montag und Dienstag am Gipfeltreffen der EU mit den Staaten Lateinamerikas und der Karibik (CELAC) in Brüssel teil.

Orbán fasste die Gespräche über den Krieg in der Ukraine in den Sozialmedien mit den Worten zusammen, „die Mehrheit der Welt hat genug vom Krieg. Heute haben wir für einen sofortigen Waffenstillstand und für Frieden plädiert, und dieses Mal haben sich uns die Führer Lateinamerikas angeschlossen“.

Familie, Nation und Glauben

Am Dienstag führte Orbán am Rande des Gipfels in Brüssel Gespräche mit Mario Abdo Benítez, dem Präsidenten Paraguays. Die beiden Politiker erörterten die weltpolitische Lage, den Krieg in der Ukraine und seine Folgen, die Rolle und Möglichkeiten der konservativen Politik sowie auch einer Intensivierung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Ungarn und Paraguay.

Orbán erklärte, sein Land stehe – fast einzigartig in Europa – auf dem Fundament grundlegender Werte und glaube an die rettende Kraft von Familie, Nation und Glauben. Der Präsident Paraguays erläuterte, dass seine Regierungspartei auf der Grundlage der gleichen Werte arbeitet und es für ebenso wichtig hält, diese zu verteidigen.

40 Antworten auf “Orbán: „Die Mehrheit der Welt hat genug vom Krieg”

  1. Bis Oktober bleibt ja noch ein bisschen Zeit:-) – lassen wir uns überraschen, ob hier auch wieder der Wunsch der Vater des Gedankens ist! Orban und sein Außenminister werden den Krieg jedenfalls nicht beenden können, egal wie selbstlos Forderungen auch sein mögen.

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    Auszüge aus einem NZZ Interview mit Marcus Keupp:

    Marcus Keupp arbeitet seit Januar 2013 als Dozent für Militärökonomie an der Militärakademie der ETH Zürich, der Ausbildungsstätte für die Berufsoffiziere der Schweizer Armee. Er ist überzeugt, dass Russland im Oktober den Krieg verloren haben wird.

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  2. Wie er in einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) sagte, beruft er sich bei seiner Vorhersage auf Quellen wie die schwedische Verteidigungsagentur FOI oder das International Institute for Strategic Studies (IISS) aus London. „Diese Institute kommen auf ungefähr 2900 einsatzfähige russische Kampfpanzer“, betonte Keupp. Dem entgegen stellt der Militärökonom die Verlustrate. Dafür verwendet er den Oryx-Blog, ein Kollektiv, das laut ihm die „die beste Datenquelle zu russischen Verlusten“ ist. Bei seinen Berechnungen kam er nun auf eine „verbleibende Reserve von 1055“ Panzern für „maximal 211 Kriegstage“. Dabei seien ältere Panzermodelle, die Russland einsetzt, und die modernen westlichen Systeme, die in der Ukraine zum Einsatz kommen, noch nicht einberechnet.

    Die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine würden eine entscheidende Rolle im Kriegsverlauf spielen. Leopard-2-Panzer könnten zum Beispiel „deutlich weiter als russische Panzer schießen und diese daher aus der Ferne eliminieren“. Die angebliche Wunderwaffe der Russen, den Kampfpanzer Armata T-14, habe man dahingegen noch nicht auf dem Kampfplatz gesehen.

    Wenn man „den Technologieboost bei den Ukrainern sowie die russische Verlustrate und die sich erschöpfenden Ressourcen“ zusammenrechnet, dann sei „eigentlich gar kein anderer Verlauf denkbar als eine russische Niederlage.“

    Im NZZ-Interview richtet Keupp auch Kritik auch an Deutschland. Dort sei die russische Propaganda „eingesickert… Wäre der Krieg erst in zehn Jahren ausgebrochen, hätte Deutschland die Ukraine wahrscheinlich nicht mehr unterstützt, da man dann zu abhängig von russischer Energie gewesen wäre.

    Quelle: NZZ

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  3. Rentner-Armee?

    Russland hat das Einberufungsalter für Männer, die den Wehdienst geleistet haben, um fünf Jahre erhöht. Außerdem hat es die Altersgrenze für seine Reserven angehoben, so dass nun 70-Jährige einberufen werden können. Russland hat eine Massenmobilisierung von Männern für den Kampf in der Ukraine vermieden, wahrscheinlich aus Angst vor einer Gegenreaktion.

    Das russische Parlament hat das Höchstalter, in dem Männer zum Militärdienst mobilisiert werden können, um fünf Jahre angehoben. Das bedeutet, dass nun auch Männer im Alter von 70 Jahren zum Kampf einberufen und möglicherweise in die Ukraine geschickt werden können. Die Männer mit den höchsten Dienstgraden in der Reserve können nun bis zum Alter von 70 Jahren einberufen werden, während Männer mit niedrigeren Dienstgraden bis zum Alter von 60 Jahren einberufen werden können.

    Quelle: Businessinsider.com

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  4. Propapganda von Moscow Times:

    Die Berichte häufen sich, wonach die russische Armee starke Verluste im Krieg mit der Ukraine erleidet. Die Moscow Times schreibt nun am Dienstag, dass Russland derzeit verzweifelte Versuche unternehme, die Artillerieverluste auszugleichen. Die Armee setze deshalb veraltete Panzer aus der Sowjetzeit ein und schicke diese an die Front in der Ukraine.

    Moskau soll nicht mehr in der Lage sein, moderne Panzer in der erforderlichen Geschwindigkeit zu produzieren oder wieder kampftauglich zu machen. Deshalb setzt das Land dem Bericht zufolge vermehrt auf veraltete T-54, T-55 und T-62-Panzer aus der Ära der Sowjetunion. Die Sowjet-Panzer sind schlecht ausgestattet, auf dem Schlachtfeld sind sie modernen Waffensystemen klar unterlegen. Veralteter Schutz gegen neue Panzerabwehrwaffen, in die Jahre gekommene Optiksysteme, Überwachung und Feuerleitsysteme beeinträchtigen den Nutzen enorm. Die russische Armeeführung setzt die Panzer auch deshalb häufig als selbstfahrende Artillerie ein. Die Panzer werden mit Sprengstoff beladen und als Kamikaze-Fahrzeuge losgeschickt. Militärexperten deuten die häufiger werdenden Kamikaze-Angriffe auch als Zeichen dafür, dass die Besatzung nicht mit veralteten Fahrzeugen kämpfen möchte.

    Quelle: Moscow Times

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  5. Auch Wolfgang Ischinger, der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, schließt eine Ende des Ukraine-Krieges in diesem Jahr nicht aus. „Die Ukraine kann und wird nicht verlieren, wenn der Westen seine eigentliche Stärke ausnützt und den Scheinriesen Russland einfach ‚totrüstet’“

    Quelle: T-Online

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    1. Der Krieg ist zu Ende, wenn die Amis keine Lust mehr haben. Denen ging nie um Demokratie. Russland und die EU wurde geschwächt, die gute Erde in Ukraine in Ami Hand, Waffenindustrie läuft, mehr wollten sie nicht .

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  6. Herr Kleve: Ihre Literaturquellen zum Sieg der Ukraine sind entweder USA-basiert oder westlich orientiert (auch die NZZ). Eine neutrale Berichterstattung kann man wohl nur noch von der Budapester Zeitung erwarten.
    Mir macht es Angst, dass ein deutschsprachiger Forist über ins Detail gehende Militärrüstungen (beider Seiten) ohne “Skrupel” berichtet und das damit verbundene Leid nicht erwähnt, als wäre es das Normalste von der Welt.
    Selbst der ungarische Premier und sein Außenminister setzen sich für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen ein. Das bisherige Kriegs-Leid im 20. Jahrhundert gemahnt uns bei diesem Konflikt anders zu reagieren.

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    1. Selenskij denkt er wäre der lieber Gott. Ein Präsident aus USA-Gnaden. Die Bevölkerung – Rest in Ukraine hat genau so wenig wahre Nachrichten, wie die Bevölkerung in Deutschland in dem Krieg gegen Russland. Ob Deutschland den Sieg der Russen insgeheim nicht verziehen hat und jetzt geht um Rache?
      Niemand schreibt darüber, dass die “WESTEN” die Vereinbarungen bez. Getreidetransport nie eingehalten hat. Wenn jemand das Gegenteil beweisen kann, soll tun. Minsker Abkommen? Die WESTEN hat zugegeben, dass sie nicht das Absicht hatten das Abkommen einzuhalten. WORÜBER reden wir jetzt?
      Und sterben Leute tagtäglich. In Stelle Russlands würde auch ich dem Westen nicht glauben.
      Sie haben schon längst ihr Ruf verloren. Ob Russland verloren hat oder je Ruf hatte, in they moment gehört nicht zu Sache.

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    2. Sehr geehrter Herr Kupillas, vielleicht lesen Sie sich das folgende mal durch:
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      Die Weltordnung der Zukunft werde „hauptsächlich auf dem Ansatz der internationalen Gemeinschaft gegenüber Russland basieren“, zu deren grundlegenden Rechtsprinzipien die Gleichheit souveräner Nationen, die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, die Stärkung des Wohlstands und die Gewährleistung der Menschenrechte, einschließlich der Minderheitenrechte, gehören, sagte Zsolt Németh, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des ungarischen Parlaments, am Mittwoch auf der Sommeruniversität im rumänischen Baile Tusnad.

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    3. Németh sagte, die bestehende Weltordnung basiere auf der 1945 verabschiedeten Charta der Vereinten Nationen „Aber diese Struktur beginnt zu bröckeln, weil Russland , ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats, die in der UN-Charta verankerten Prinzipien mit Füßen tritt“, sagte er. „Wenn es Russland bestraft, gibt es keine UN mehr, aber wenn nicht, dann verstößt es gegen sein eigenes Grundprinzip“, betonte Németh.
      Ungarn habe die Aggression Russlands „konsequent verurteilt“ und das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung anerkannt, sagte er. In diesem Sinne helfe Ungarn der Ukraine nicht durch Waffenlieferungen, sondern durch die Lieferung von Treibstoff und durch die Ausbildung militärischer Gesundheitsfachkräfte, sagte er.
      Als es um die Wahrnehmung Ungarns ging, sagte er, das Land habe zehn Sanktionspakete unterstützt, Brüssel erwecke jedoch den Eindruck, dass es gegen alle ein Veto eingelegt habe.
      Unterdessen sagte Németh, dass die auf dem Gipfel in Vilnius letzte Woche vereinbarte NATO-Politik, dass Russland eine Bedrohung darstelle und dass der Beitritt der Ukraine zum Bündnis von der Beendigung des Krieges abhängig sei, mit der Position Ungarns übereinstimme.
      Quelle: MIT
      Das kommt nicht von Ihrer „amerikanischen Kriegspresse“, die ja in Ihren Augen sowieso nur lügt, sondern direkt aus Ungarn von einer nicht unbedeutenden Person.
      Ungarns Regierung strebt „Bündnis und pragmatische Beziehungen“ mit US-Demokraten an
      Die ungarische Regierung versuche „auf pragmatische Weise mit der amtierenden demokratischen Regierung der Vereinigten Staaten als Verbündeter zusammenzuarbeiten“, sagte der Leiter des Büros des Premierministers am späten Mittwoch in Washington, fügte jedoch hinzu, dass die ungarischen Bemühungen „nicht immer auf Offenheit gestoßen“ seien.
      Quelle: MIT
      „nicht immer auf Offenheit gestoßen“
      Da sollte man sich natürlich auf fragen, warum das in der Vergangenheit nicht funktioniert hat und die Frage müsste meiner Meinung nach so formuliert werden: Ist aus Fidesz-Sicht eine offene Zusammenarbeit mit den Demokraten überhaupt möglich und wenn nicht, was wäre die logische Konsequenz daraus? Einfach so weitermachen, wäre keine Lösung!

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  7. Sehr geehrte Frau Westermann: Herzlichen Dank für den Hinweis auf den Artikel auf Journalistenwatch.com von H. Max >Erdinger, der am 20.07.2023 veröffentlich wurde u. heute noch dort zu lesen ist. Eine gute Darstellung des augenblicklichen Zeitgeschehens. Dieser Artikel ist besonders zu empfehlen. Vielen Dank für Ihren sehr guten Hinweis.
    Sehr geehrter Herr Kleve: Man muss bedenken, dass Ungarn noch zu den 27 EU-Staaten gehört und beide Seiten betrachten muss. Auch fehlt das der ungarischen Regierung zustehende EU-Geld. Deshalb ist eine scharfe Positionierung nicht möglich.
    Die beim Nato-Gipfel getroffene westliche Beurteilung, dass Russland eine Bedrohung darstelle ist aus politischen Gründen getroffen worden. “Man” weiß es sicherlich besser. Aber das ist nicht opportun. Der geheuchelte mögliche Beitritt nach Beendigung des Konfliktes ist möglicherw. auch nicht real. Wenn man M. Erdinger liest, dann sollte sich Ungarn abwartend bezüglich der anstehenden US-Wahlen verhalten. Gruß.

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    1. Also sagen Sie, dass Ungarn wissentlich die Unwahrheit sagt (lügt), weil Sie noch kein Geld von der EU erhalten haben?

      Und weiter:

      “Die beim Nato-Gipfel getroffene westliche Beurteilung, dass Russland eine Bedrohung darstelle ist aus politischen Gründen getroffen worden. “Man” weiß es sicherlich besser. Aber das ist nicht opportun. Der geheuchelte mögliche Beitritt nach Beendigung des Konfliktes ist möglicherw. auch nicht real.”

      Die Ungarn scheinen in Ihren Augen ja schneller zu lügen, als ein Pferd laufen kann.

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  8. Wie sind denn diese Lügen Ungarns mit Ihrer ansonsten gegen mich geäußerten hehren Einstellung in Einklang zu bringen:

    “Mir macht es Angst, dass ein deutschsprachiger Forist über ins Detail gehende Militärrüstungen (beider Seiten) ohne “Skrupel” berichtet und das damit verbundene Leid nicht erwähnt, als wäre es das Normalste von der Welt.”

    Danach müssten Sie Ungarn auch wegen Lüge und Heuchelei genauso verurteilen wie mich oder legen Sie zweierlei Maßstäbe bei Freund und Feind an?

    Ist es vielleicht die alte kommunistische Weisheit, dass der Zweck im Kampf gegen den „Klassenfeind“ alle Mittel heiligt. Tut mir leid, aber dieser Theorie kann ich nicht folgen, weil mein Spiegel noch nicht schmutzig genug ist, dass ich hinterher reinschauen könnte, ohne mich zu übergeben. Außerdem kann ich nicht genug Alkohol konsumieren, um diese Aussagen wahr zu trinken.

    Es gibt zu Ihrem Verhalten auch eine Aussage in der Bibel: „Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht“ (Matthaeus 7:3).

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  9. CHINA KRITISIERT PUTIN – Moskau sollte genau hinhören

    Wenn Chinas Interessen berührt werden, erkaltet die „Freundschaft“ zu Putin schnell. Die Kündigung des Getreideabkommens könnte ein weiterer schwerer Fehler des russischen Präsidenten gewesen sein.

    Solange Putin den Westen durch seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Atem hält, ist China mit ihm zufrieden und lässt auch auf internationaler Bühne nichts auf ihn kommen. Wenn aber chinesische Interessen unmittelbar tangiert werden, ist es schnell mit der vermeintlichen Freundschaft vorbei.

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  10. Die Kündigung des Abkommens, das die Lieferung ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer regelte, könnte ein weiterer folgenschwerer Fehler Putins gewesen sein. China möchte unbedingt eine weltweite Ernährungskrise verhindern. Das Land ist auch selbst betroffen. Deshalb mahnte Peking vor den UN, man möge doch zu einem neuen Abkommen kommen. Formal ging der Appell natürlich an „beide Seiten“ in dem Konflikt. Aber da nur eine die Krise eskaliert, ist klar, an wen sich die Botschaft vor allem richtete.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-kritik-an-putin-wegen-getreideabkommen-19053218.html

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    1. Das Abkommen wurde weder von Ukraine noch von den “Westen” eingehalten. Das Abkommen beruhte auf Gegenseitigkeit. Düngemittel, Bank, Getreideexport auch von Russland, und so weiter. Am besten nicht von FAZ sich informieren lassen.

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      1. Ob es eingehalten wurde, darum geht es liebe Frau Zimmermann überhaupt nicht. Ein Beenden des Abkommens ist absolut nicht in Chinas Interesse, da es selber nicht genügend Weizen für die eigene Bevölkerung produzieren kann und es auf Importe angewiesen ist. Auch treibt eine Angebotsverknappung von Weizen den Weltmarktpreis eklatant in die Höhe, was absolut nicht im Interesse Chinas sein kann. Nicht nur deshalb, weil sie selber dann mehr zahlen müssen, sondern auch wegen der viele Kredite, die sie vielen schwachbrüstigen Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung gestellt haben und deren ordnungsgemäße Rückzahlung dadurch zusätzlich gefährdet sein kann. Im schlimmsten Fall droht ein Ausfall, aber da haben die Chinesen schon vorgesorgt. Sie haben diese knallhart mit Sachwerten abgesichert. Da sind sie weltweit absolute Spitzenklasse!

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        1. Vielleicht haben Sie einen guten Draht zu Putin, dann fragen Sie ihn mal, ob er das durchhalten wird. Wenn ja, wetten wir beide auf steigende Weizenpreise und einem weiteren Anstieg der Inflation bei den Lebensmittelpreisen. 🙂

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            1. Da können Sie wohl nur sich selber meinen. Ich habe Fakten gebracht. Sie können anscheinend nur krude Russenliebe, wirre Ideologien und Totschlagargumente in Form eines Drei-Wort-Satzes von sich geben. Wurde Ihnen schon häufiger gesagt: Beim Thema bleiben. Das was Sie Hatzig vorwerfen, praktizieren Sie selber bis zum Exzess.

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                1. Das tun sie sowieso schon die ganze Zeit, da sie nur die “Новая советская пропаганда” wiederkäuen (wiedergeben) und da steht erfahrungsgemäß immer das gleiche, an Einseitigkeit kaum zu überbietendem Gefasel und bezogen auf Themenumfang und -logik nur sehr wenig und auch kaum Erhellendes drin. Außer man sucht wie früher im Kommunismus Argumentationshilfen in der Auseinandersetzung mit dem “Klassenfeind”.

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          1. Das sollte ein Spaß sein. Habe ich mir fast schon vorher gedacht, dass sie unfähig sind einen Spaß zu verstehen und das Wort Lachen für sie ein nicht nachvollziehbares Fremdwort ist. Übrigens Lachen verlängert das Leben, außerdem wirkt ein zerknittertes Gesicht, wie wir alle es im Alter haben, ohne Lachfalten unfreundlich.

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  11. Russische Notenbank hebt Leitzins unerwartet stark an

    Erstmals seit den Anfängen des Krieges hebt Elwira Nabiullina den Leitzins an. Damit begegnet sie dem Rubel-Absturz und wachsenden Inflationsgefahren.

    Monatelang hatte die Zentralbank den Leitzins stabil gehalten, jetzt vollzieht Russlands Notenbankchefin Elwira Nabiullina die Kehrtwende: Zum ersten Mal seit der Notfall-Anhebung nach Russlands Invasion in die Ukraine hebt die Zentralbank den Zinssatz wieder an, und zwar um eine ganzen Punkt auf 8,5 Prozent. Die meisten Analysten hatten lediglich eine Anhebung auf acht Prozent erwartet.

    Dass die Notenbank nun diesen Schritt geht, hängt wesentlich mit dem Verfall der Währung zusammen – und die dürfte langfristig unter Druck bleiben. Experten der Commerzbank erwarten eine weitere Abwertung des Rubels um bis zu einem Drittel bis Ende 2024, während die Inflationserwartung mittlerweile so hoch ist wie seit Monaten nicht mehr. Die Notenbank erwägt daher eine weitere Anhebung im September.

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-russische-notenbank-hebt-leitzins-unerwartet-stark-an/29271776.html

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  12. Die Heraufsetzung des Alters für den Wehrdienst in Rußland sieht ein bischen wie “letztes Aufgebot” aus. Das war nicht so klug von Putin.

    Ach und Frau Westermann – bis jetzt dachte ich ja das Selenskyi vom ukrainischen Volk gewählt wurde. Das er denkt er wäre der liebe Gott, war mir auch neu. So viele Informationen und vor allem in bestem Deutsch vorgetragen. Freut mich, denn manchmal klappt es nicht so gut. Ich wundere mich schon lange darüber.

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  13. Treibstoff des Krieges – Warum ukrainische Panzer mit russischem Öl fahren

    Die ukrainische Armee bezieht ihren Treibstoff zunehmend aus Ungarn und der Türkei – beide Länder sind gute Kunden auf Russlands Ölmarkt.

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  14. Es ist ein Paradoxon des Krieges: Die Panzer aus der Ukraine fahren zunehmend mit Öl, das aus Russland stammt. Die Ukraine importiert nach Angaben der ukrainischen Zollbehörde immer mehr Diesel aus Ungarn und der Türkei – beide Länder verarbeiten in ihren Raffinerien in hohem Maße Öl aus Russland.

    Zwar war bereits in der Vergangenheit die Marktposition der ungarischen MOL-Gruppe und der türkischen Lieferanten in der Ukraine relativ gut, aber erst in der jüngsten Vergangenheit meldeten ukrainische Zollbehörden einen auffälligen Anstieg der Importe. So verdoppelte der eng mit dem ungarischen Staat verbundene Mineralölkonzern MOL seine Verkäufe an die Ukraine im vergangenen Halbjahr.

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  15. Da MOL in hohem Maße russisches Öl bezieht, dürfte die Kriegsmaschinerie der Ukraine nun vor allem damit betankt werden. Zugleich verlieren Unternehmen Marktanteile in der Ukraine, die ihren Rohstoff nicht aus Russland beziehen. Denn MOL hat einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen europäischen Mineralölunternehmen. Der ungarische Konzern besitzt eine Ausnahmegenehmigung der Europäischen Union, seine Raffinerien weiterhin mit russischem Erdöl versorgen zu dürfen.

    Während die Sonderrolle Ungarns in der Öffentlichkeit bisher wenig Beachtung fand, macht die Türkei schon seit Längerem kein Geheimnis daraus, dass sie stark von den Erdölimporten aus Russland profitiert.

    Grundsätzlich können Panzer mit unterschiedlichen Erdölprodukten betankt werden. „Militärische Triebwerke sind in der Regel vielseitig einsetzbar und sehr tolerant, was Kraftstoffe betrifft“, sagt der polnische Militärexperte Damian Ratka.

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  16. In Russland droht nächste große Mobilisierungswelle

    Experten gehen von einer neuen Mobilisierungswelle in Russland für den Ukraine-Krieg aus. Der Berater des ukrainischen Innenministers Anton Gerashchenko meldet dies und bezieht sich auf Aussagen von Politikern und Militärbloggern.

    Im Oktober drohe den Bloggern zufolge eine neue Welle der Mobilisierung. „Sie erklären dies mit der Tatsache, dass in dem Monat neue Änderungen inkrafttreten, die die Geldstrafen für das hundertfache Nichterscheinen bei der Einberufungsbehörde erhöhen“, schreibt Gerashchenko bei Twitter. „Die Tatsache, dass es im Herbst eine zweite Mobilisierungswelle geben wird, ist offensichtlich“, schreibt ein militärnaher Telegram-Kanal. „Ein Jahr ist vergangen, und man hat die Gelegenheit, aus den Fehlern anderer zu lernen.“

    Künftig sollen Männer bis 30 Jahre statt wie bisher bis 27 in die Armee eingezogen werden können. Offiziell erklären Russlands Behörden, dass es keine neue Mobilisierungswelle geben wird. Allerdings sagten sie dies auch über die generelle Mobilisierung in Russland bis diese kürzlich geändert wurde.

    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-update-am-24-juli-das-ist-offensichtlich-in-russland-droht-naechste-grosse-mobilisierungswelle_id_72885571.html

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    1. Ja, es ist so. In Ukraine verhaftet man zugleich junge Männer auf der Straße, auf dem Markt zu zwangsrekrutierung. Es gibt zugleich viele Ukrainer in wehrpflichtigem Altern im Ausland.
      Umso unverständlicher ist es, dass die EU 4 Jahre Töten in ihrer Agenda einplant. wenn 1,5 Jahre je 100.000 gestorben sind, wie viel ist für weitere 4 Jahre die Planung?

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  17. Putin: Russland kann ukrainische Getreidelieferungen ersetzen

    Wenige Tage nach dem Stopp des Getreideabkommens durch Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, Russland sei bereit, ukrainische Getreidelieferungen zu ersetzen. „Ich möchte versichern, dass unser Land in der Lage ist, ukrainisches Getreide sowohl auf kommerzieller als auch auf unentgeltlicher Grundlage zu ersetzen, zumal wir in diesem Jahr eine weitere Rekordernte erwarten“, schrieb Putin in einem auf der Website des Kreml in der Nacht zum Montag veröffentlichten Artikel für afrikanische Medien anlässlich eines bevorstehenden Russland-Afrika-Gipfels im russischen St. Petersburg ab Donnerstag.

    https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/liveblog-zum-ukraine-krieg-russland-meldet-drohnenangriff-auf-moskau-selenski-kuendigt-vergeltung-fuer-angriffe-auf-odessa-an/27982126.html

    Reine Propaganda, denn die Frage muss lauten, wenn Russland wirklich so viel zusätzliches Getreide produzieren kann, wo ist das denn in der Vergangeneheit hingegangen und warum ist der Weltpreis nicht verfallen. Und kann er nicht so viel liefern, wie weltweit gebraucht wird, steigt der Preis, bis wieder ein Gleichgewicht erreicht ist. Aber wirtschaftliche Gesetze gibt es in einer Kommandowirtschaft wie Russland auf dem Papier nicht. Ein guter Bekannter sagte einmal zu mir, Biden ist ein großer Lügner, aber Putin lügt immer.

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  18. Die Gegenoffensive der Ukraine läuft seit Wochen, doch sie droht ins Stocken zu geraten. Ein namentlich nicht genannter Feldarzt sagte gegenüber der „Kiew Post“: „Die Situation ist sehr schwierig. Den Russen wurde zu viel Zeit gegeben, um sich auf die Gegenoffensive vorzubereiten.“ Die Russen hätten sich demnach vor allem in der Region Saporischschja vorbereitet und riesige Minenfelder errichtet.

    „Jeder Quadratzentimeter ist vermint. Sie legen Minen auf den Zufahrten zu ihren Stellungen und sprengen sie, wenn sie sich zurückziehen“, so der Feldarzt.

    Parallel zu den Minen erwarten die Russen die ukrainischen Soldaten mit Sprengfallen, drohnengesteuerter Artillerie, hinter Hügeln stationierten Panzern sowie gelenkten und ungelenkten Luftbomben. Das berichtet ein ebenfalls nicht genannter Soldat der „Kiew Post“

    Die Truppen der Ukraine kommen demnach nur langsam voran und mit einer Vielzahl an Opfern. Das schlägt auch auf die Moral der Soldaten. Ein anonymer Sanitäter sagte der Zeitung: „In einem Monat sind wir nur anderthalb Kilometer vorwärtsgekommen. Wir kommen nur Zentimeter vorwärts, aber ich glaube nicht, dass es all die menschlichen Ressourcen und das Material wert ist, das wir verloren haben.“

    Der Raumkampf mit den Russen gestaltet sich auch schwierig, weil den Ukrainern das Training fehle. Ein Infanterist erklärt der „Kiew Post“, dass man zwar die Eroberung von Schützengräben geübt habe, nicht aber die Verteidigung. So werde man von der gegnerischen Artillerie „von vorne bis hinten“ beschossen. „Für hundert Meter, die wir einnehmen, verlieren wir vier bis fünf Soldaten. Das ist der durchschnittliche Verlust.“

    Präsident Wolodymyr Selenskyj ist sich der Probleme offenbar bewusst. Am Sonntag erklärte er bereits den späten Start der Gegenoffensive mit zu wenig Munition. Auch das fehlende Training sei damit begründet. Im Interview mit CNN sagte er: „Wir hatten vor, im Frühjahr damit zu beginnen. Aber das haben wir nicht getan, weil wir, ehrlich gesagt, nicht über genügend Munition und Bewaffnung verfügten und nicht genügend Brigaden, die ordnungsgemäß in diesen Waffen ausgebildet waren, und noch mehr, weil die Ausbildungsmissionen außerhalb der Ukraine stattfanden. Aber wir haben trotzdem angefangen. Und das ist wichtig.“ Man habe Russland so die Zeit gegeben, „unser gesamtes Land zu verminen“. Das verlangsame nun den Vormarsch der ukrainischen Truppen.

    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krieg-im-ticker-ukraine-soldat-ueber-gegenoffensive-fuer-100-meter-verlieren-wir-fuenf-maenner_id_57275780.html

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  19. USA: Ukraine hat Hälfte des besetzten Gebietes zurückerobert

    Die Ukraine hat nach Darstellung der USA mittlerweile etwa die Hälfte der Gebiete zurückerobert, die Russland bei seiner Invasion ursprünglich besetzt hatte. Die jüngste Gegenoffensive stehe allerdings erst in den Anfängen und werde ein „sehr harter Kampf“, sagt US-Außenminister Antony Blinken den Sender CNN. „Sie wird sich nicht in den nächsten ein, zwei Wochen abspielen“, sagt er weiter. Vermutlich werde sie noch „mehrere Monate“ dauern.

    https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/liveblog-zum-ukraine-krieg-russland-meldet-drohnenangriff-auf-moskau-selenski-kuendigt-vergeltung-fuer-angriffe-auf-odessa-an/27982126.html

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    Die USA sind zwar als Beteiligte nicht erste Wahl, wenn es um die Wahrheit geht, alle Informationen zusammen machen allerdings Verhandlungen in den nächsten Monaten wahrscheinlicher. Keiner scheint gegenwärtig seine Position durchsetzen zu können.

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15. Januar 2025 11:40 Uhr