Deloitte-Erhebung
Österreich teuer, Ungarn preiswert
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Die Beratungsfirma Deloitte stellte ihren „Property Index 2022“ vor. Die detaillierte Analyse zeigt die spezifischen Quadratmeterpreise in den europäischen Ländern und ermittelt unter Zugrundelegung des Einkommens, wie lange ein Durchschnittsbürger arbeiten muss, um sich eigene vier Wände leisten zu können.
Beinahe italienisches Preisniveau
Die höchsten Quadratmeterpreise für Neubauwohnungen verzeichnete laut Deloitte im vergangenen Jahr Österreich (mit 4.925 Euro), gefolgt von Deutschland (4.800 Euro), Frankreich und Norwegen. In Ungarn vollzog sich eine Preisexplosion, die nur von Ländern auf dem Balkan und im Baltikum getoppt wurde: Die hiesigen Quadratmeterpreise stiegen um 14,5% auf 2.300 Euro. Damit liegt Ungarn in der Nähe des italienischen Preisniveaus für Neubauwohnungen und ist teurer als seine Nachbarn im Süden und im Osten, nicht jedoch so teuer wie die Slowakei (+19% auf 3.150 Euro).
Budapest weiter im unteren Drittel
Um eine Standardwohnung mit 70 m2 zu kaufen, musste ein Ungar 2022 bereits das Bruttoeinkommen von 10,2 Jahren auf den Tisch legen – 2021 reichten dafür noch 9,6 Jahre aus. Unter allen Europäern am weitesten von Eigentum entfernt waren derweil die Slowaken, die laut Erhebung 14 Jahre für den gleichen Standard arbeiten mussten. Mietobjekte kosteten in Budapest derweil im Schnitt 9,60 Euro pro Quadratmeter und damit weniger als ein Drittel als im extrem teuren Dublin (32,80 Euro). Unter 76 untersuchten europäischen Großstädten befand sich Budapest mit diesem Wert im unteren Drittel; im regionalen Hauptstadtvergleich gilt die ungarische Metropole weiterhin als preisgünstig.
Hochinteressant! Österreich noch teuriger als die teure BRD. Sogar im reichen Norwegen baut man günstiger. Da wird auch verständlich, dass sich in Westungarn einige Ösis den Traum vom Haus mit Garten realisieren.
Nun steht die nächste Preisexplosion an, welche die Brüsseler Idiotendiktatur auf den Weg bringen möchte, um das Weltklima zu retten. Stellschrauben gibt es genug.
Der Weg Ungarns, die eigene Bautstoffproduktion anzukurbeln war genau richtig.
“Unter allen Europäern am weitesten von Eigentum entfernt waren derweil die Slowaken, die laut Erhebung 14 Jahre für den gleichen Standard arbeiten mussten.”
Der Teuro machts möglich! Gleichzeitig verdienen die Pädagogen in der Slowakei noch weniger als in Ungarn. Ja wie bschssn ist denn das!
Liebe Leser, das sind halt die Fakten.
Ob der Teuro daran die Schuld trägt, wird sich zeigen,
wenn die EZB mit ihrem Latein am Ende ist.