Gipfel China-Mittelosteuropa
Neues Zeitalter durch Corona-Pandemie
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Er dankte besonders dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, dass er die Videokonferenz trotz der derzeitigen außerordentlichen Umstände einberief. Vor einem Jahr brach die Pandemie aus und „holte uns aus der Komfortzone“, veränderte die globale Politik und leitete ein neues Zeitalter ein. „Wir befinden uns momentan am gleichen Punkt, wie vor einem Jahr. Die ganze Welt möchte Produkte kaufen, bei denen die Nachfrage das Angebot weit übersteigt. Damals waren es Masken und Beatmungsgeräte, heute sind es Vakzine“, sagte Viktor Orbán.
Um das Leben der Bürger zu schützen und die Wirtschaft wiederzubeleben, sei eine konstruktivere Zusammenarbeit zwischen Ost und West als je zuvor auf der Basis des gegenseitigen Respekts und des guten Willens erforderlich. Ungarn sei China für seine Hilfe in diesen Zeiten der Herausforderungen überaus dankbar. Im vergangenen Jahr wurde über eine Luftbrücke Medizintechnik von China nach Ungarn geliefert. Chinesische Unternehmen nutzten die Investitionsmöglichkeiten im Rahmen des ungarischen Wirtschaftsaktionsplans und brachten wichtige Projekte nach Ungarn. Damit avancierte China 2020 zum wichtigsten Investor hierzulande. „Ungarn unterstützt den freien globalen Handel, der heute von enormer Bedeutung ist. Je weniger Hindernisse die Zusammenarbeit einschränken, umso schneller kann sich die Wirtschaft erholen“, sagte Orbán weiter.
Der Premier dankte China zudem für die Möglichkeit, dass ungarische Experten die chinesischen Impfstoff-Produktionsstätten besuchen und Konsultationen mit chinesischen Experten führen konnten. Aufgrund dieser Erfahrungen konnten eine Notfallzulassung erteilt und ein Vertrag über die Lieferung von Impfstoffen unterzeichnet werden. Die erste Lieferung wird bereits in der kommenden Woche in Ungarn eintreffen. Zudem schreite die Planung für die Modernisierung der Eisenbahnstrecke Budapest-Belgrad unter chinesischer Beteiligung ebenso zügig voran, wie die Vorbereitungen für die Eröffnung des Campus der Universität Fudan in Budapest 2024.
Ja, der ungarische Premier Herr Orban tut etwas für sein Volk. Erst sichert er sich den russischen Impfstoff SPUTNIK V und nun verhandelt er sogar mit China über weitere Impfstoffe. Unsere deutsche Repräsentantin Frau Merkel überlässt alles der EU und erlebt ihr Desaster. Auch die deutsche EU-Kommissionspräsidentin versagt kläglich. Deutlich wird dies auch durch einen Leserbrief in einer deutschen Wochenzeitung: Hier nachfolgend der zitierte Wortlaut:
Fritz sagt: 10.Febr.2021 um 15:42 Uhr:
” Gestern morgen gab es im WDR 5 eine Kampagne gegen Orban, dem Angriffe auf die Rechtstaatlichkeit vorgeworfen werden. Spontan fragte ich mich, wie ein WDR Journalist die Unverschämtheit haben könne, sich so zu äußern, wenn eine rotgrüne Anstalt mein Recht auf eine ausgewogene Berichterstattung täglich mit Füßen tritt. Der sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen. Die größte Oppositionspartei im Bundestag, die AfD, kommt im WDR 5 so gut wie nicht vor und Kritik an der rotgrünen Bundesregierung oder an der EU-Kommission auch nicht. Was ist mit den vielen Sterbefällen, die aufgrund der “Europäisierung” der Impfstoff Beschaffung zu erwarten sind? Was ist mit dem Versagen der EU-Prinzipalin v.d. Leyen, die schon in Berlin heillos überfordert war? Was ist mit der sklavischen Rücksichtnahme auf eine französische Firma, die bis jetzt noch keinen eigenen Impfstoff entwickelt hat? Gehen französische Interessen dem Recht deutscher und anderer Menschen aufs Überleben vor? Der WDR 5 prägte das schöne Wort “Impfnationalismus” um die EU-Schlampereien zu kaschieren. Und das soll die beste Republik unserer Geschichte sein? Ja, die gab es mal, aber das ist 20 Jahre her. ”
Weiteres erübrigt sich zu diesem Thema zu sagen. M. Kupillas