Adriahafen Triest
Neue Dimension nach Fernost
Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó verhandelte am Freitag in Rom mit Italiens Vizepremier Matteo Salvini. Ein wichtiges Thema war der „ungarische“ Hafen von Triest, der in Kürze seinen Betrieb aufnehmen soll.
„Über die Adria bietet sich unseren Exporteuren ein neues Tor zur Welt“, erklärte Szijjártó, der das Engagement des ungarischen Staates in Triest damit begründete, die Flexibilität und Schnelligkeit der Güterausfuhr zu erhöhen. Der Überseehafen eröffne eine vollkommen neue Dimension, nachdem ein Gutteil der ungarischen Exporte – auf dem Seeweg – Richtung Fernost geht. Bislang waren die Exporteure Engpässen in den Kapazitäten der Häfen in der Region schutzlos ausgeliefert. Budapest habe in den Ausbau der Hafenanlagen rund 200 Mio. Euro investiert und dabei auch Unterstützung von Seiten der Regierung in Rom erhalten.