Ungarn-Westbalkan
Neuartige Integration der Hochschulen
Wie Balázs Hankó, Minister für Kultur und Innovation, am Dienstag in Budapest nach einem zweitägigen Treffen der Minister für Bildung, Forschung und Kultur der Länder der Region in Budapest betonte, fand zum ersten Mal ein derartiges Gipfeltreffen der Vertreter aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, dem Kosovo, Montenegro, Serbien und Ungarn statt.
Laut Hankó wurde u. a. vereinbart, dass Doppel- und gemeinsame Studiengänge zwischen Universitäten in Ungarn und den westlichen Balkanstaaten eingerichtet werden. Die Zusammenarbeit wird in Mathematik, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologie, Agrarwissenschaften, Medizin und Gesundheitswissenschaften eingeleitet.
Zudem soll ein I+F-Fonds eingerichtet werden, um die gemeinsame Forschung zwischen den Ländern der Region in den Bereichen KI, Biotechnologie und Landwirtschaft zu initiieren. Im Laserforschungszentrum ELI in Szeged könnten künftig gemeinsame Forschungsprogramme zwischen Forschern aus den westlichen Balkanländern und Ungarn durchgeführt werden.
Außerdem wurde beschlossen, ein gemeinsames Programm zur Beschleunigung der Innovation von Start-up-Unternehmen und zur gegenseitigen Öffnung der Märkte für diese Unternehmen auf den Weg zu bringen.