Ukraine-Krieg
Neonazis listen Orbán
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Zur Begründung heißt es, Orbán „paktiere mit den russischen Kriegsverbrechern“, er sei ein „Mittäter an den Verbrechen der russischen Behörden gegen die Ukraine und ihre Bürger“ und betreibe anti-ukrainische Propaganda. Orbán sei der Einzige in der EU, der Waffenlieferungen und Waffentransporte verweigert. Laut „Mirotworez“ habe Orbán den Ukraine-Krieg für seinen Wahlkampf genutzt.
Selbst die deutsche Bundesregierung hat wiederholt die Löschung der „Denunziations“-Webseite gefordert. Seit Ende 2020 befindet sich die in Transkarpatien geborene Europaabgeordnete des Fidesz, Andrea Bocskor, auf der Liste, ebenso wie László Brenzovics, der den Ungarischen Kulturbund Transkarpatiens (KMKSZ) leitet. Schon viel früher wurde Außenminister Péter Szijjártó zur Zielscheibe der Rechtsnationalen, die ihm Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine vorwarfen.
Szijjártó gab übrigens am Montag bekannt, dass die ungarische Botschaft in der Ukraine wieder in Kiew geöffnet ist. Wegen des Krieges war die Außenvertretung zeitweilig auf Lwiw (Lemberg) ausgewichen.
Selbst die deutsche Bundesregierung hat die Löschung der Denunziations-Website gefordert. Hört, Hört!. Die unendliche Schar an Anhängern in der Ukraine von Stefan Bandera könnte dazu führen, dass ein neues neonazistisches Verbrechen, diesmal an der ungarischen Gemeinde in der Ukraine, vorbereitet wird. Es wäre die Aufgabe der EU, hier Taten folgen zu lassen.
Wie gut, dass Orbán sich nicht hat verrükct machen lassen von den Versuchen der Ukrainer,
den Bankrotteur und Wahlbetrüger Gyurcsány oder den Rassisten Marki-Zay in Budapest zum Ministerpräsidentenamt zu verhelfen. Auf Wunsch der EU und Ukraine in Budapest eine Chaoten-Regierung!
Es sagt alles.