Berlin-Prozess
Nagy bei Habeck
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Dorthin lud der deutsche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck aus Anlass des 10. Jubiläums des sog. „Berlin-Prozesses“. Ungarns Wirtschaftsminister Márton Nagy sagte der amtlichen Nachrichtenagentur MTI nach einem Arbeitsessen mit den Kollegen aus Serbien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo, Nord-Mazedonien und Montenegro, die Wirtschaft der Region des Westbalkans sei seit 2019 ungeachtet aller Krisen und Verwerfungen um durchschnittlich 2,8% gewachsen. In diesem Jahr werden es laut IWF-Prognose voraussichtlich im Schnitt 3,2%, in den nächsten fünf Jahren jährlich 3,5% sein. Das sei nicht nur mehr als die für die Eurozone prognostizierten 1,3%, sondern liege noch über dem globalen Durchschnitt, den der IWF bis 2029 auf jährlich 3,1% ansetzt. „Es ist im Interesse Ungarns und der ganzen EU, den Westbalkan möglichst schnell zu integrieren, weil der neue Wirtschaftsschwung helfen kann, Europa im globalen Wettbewerb zu retten“, äußerte Nagy. Ungarn werde im Rahmen seiner Ratspräsidentschaft im Oktober den Entwurf für einen neuen Wettbewerbspakt vorstellen.