Sudan
Multinationale Evakuierungsaktion
Wie Außenminister Péter Szijjártó berichtete, war es bei Ausbruch des Bürgerkriegs-Konflikts möglich, mit der teilweise in ungarischem Besitz befindlichen Organisationsgesellschaft und der Besatzung des Schiffes Kontakt aufzunehmen, die dank ungarischer diplomatischer Unterstützung und Koordinierung nach dem Kauf des erforderlichen Treibstoffs nicht die sudanesische Küste, sondern Ägypten ansteuerte. Diplomaten der ungarischen Botschaft in Kairo warteten am Hafen auf die betroffenen Personen. Die Ungarn konnten am Sonntag nach Budapest zurückkehren. „Es handelte sich also um eine multinationale Evakuierungsaktion unter ungarischer Leitung, für die uns die örtlichen Diplomaten mehrerer Länder bereits ihren Dank ausgesprochen haben“, sagte Szijjártó.
Die Lage im Sudan sei weiterhin sehr gefährlich. Dort sitzen noch immer 15 Ungarn fest, deren Evakuierung ebenfalls organisiert wird, teilweise unter Einsatz der Anti-Terrorzentrale TEK und der Ungarischen Armee.
