Mátra-Kraftwerk
MSZP wendet sich an Brüssel
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Der ungarische Staat habe deutlich mehr als zugegeben für den Kauf des Mátra-Kraftwerks ausgegeben, glaubt die Oppositionspartei MSZP. Die Regierung behaupte, das Kraftwerk für 17,5 Mrd. Forint von Orbán-Freund Lőrinc Mészáros erworben zu haben, in verschiedenen Dokumenten seien jedoch 75 Mrd. Forint angeführt, da zum Kaufpreis noch ein Gesellschafterdarlehen von ca. 5 Mrd. Forint, Kapitalaufstockungen bzw. Kreditauszahlungen hinzukommen. Die Sozialisten wenden sich nun wegen verbotener staatlicher Förderung an die EU-Kommission. Erneut handele es sich um die staatliche Finanzierung eines verlustbringenden Unternehmens. Als „abenteuerliche Transaktion“ bezeichnete MSZP-Vize László Szakács am Mittwoch den Kauf des Kraftwerks durch die staatliche MVM Zrt.