Mit Offenheit und Respekt

So umschrieb Außenminister Péter Szijjártó seine politischen und wirtschaftlichen Gespräche am Donnerstag in Stuttgart.

Das Bundesland Baden-Württemberg verdient sich den besonderen Platz in den Beziehungen nicht zuletzt wegen des anhaltenden Engagements mit immer neuen Investitionen von Großunternehmen wie Bosch oder Mercedes-Benz, ZF, Boysen und Festo. „Sie halfen uns, in schwierigen Zeiten Arbeitsplätze zu bewahren und den Wachstumsmotor am Laufen zu halten.“ Baden-Württemberg ist jenes deutsche Bundesland, das die meisten ungarischen Exporte aufnimmt; das Handelsvolumen übertraf im Vorjahr 12 Mrd. Euro.

Südwest-CDU sind gute Freunde

Politisch sind die Christdemokraten im deutschen Südwesten „gute Freunde“, mit denen man sich bestens verstehe. Hier bestehe Offenheit, auch die heikelsten Fragen im Zeichen des gegenseitigen Respekts offen zu diskutieren und sich nicht aufgrund von Vorurteilen basierend auf Medienberichten abzuschotten. Einigkeit bestehe vor allem beim intensiven und effizienten Schutz der EU-Außengrenzen, beim Engagement für die Sicherheit Europas und in der Frage, die europäische Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel zu setzen.

Ministerin, Fraktionschef, Berater

Die unter Leitung des Außenministers stehende ungarische Delegation traf in Stuttgart u. a. mit der baden-württembergischen Justizministerin Marion Gentges, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel und Chefberater Klaus Mangold zusammen.