FAZ
Minister klärt die Deutschen auf
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Kanzleramtsminister Gergely Gulyás erklärte im Interview für das einstige konservative Vorzeigeblatt geduldig, man wolle alle Forderungen gesetzlich regeln.
Aktuelle Kritiken zur neuen Integritätsbehörde könne er aber ehrlich nicht verstehen. Denn plötzlich habe Brüssel an einer konkreten Person etwas auszusetzen, die dabei unabhängig von der Regierung in ihr Amt gelangte. Also wartet Ungarn nun auf den Entwurf der Kommission, „wie man auf europäische Weise die Vizepräsidentin einer unabhängigen Behörde ablösen kann“, sagte Gulyás.
Der sich anschließend freute, dass die FAZ bei Korruptionsvorwürfen mit einer Geschichte aufwartete, die ein Jahrzehnt zurückliegt. „Wenn das nach so langer Zeit der größte Vorwurf ist, dann ist das gut. Insbesondere wenn wir es mit dem aktuellen Korruptionsskandal des Europäischen Parlaments vergleichen“, konterte der Minister. Dann verteidigte er die Wirtschaftspolitik der Orbán-Regierung, zu der Eingriffe in den freien Markt gehörten, damit die Bürger nicht ein Vielfaches für ihre Energie bezahlen müssen. Die von Ungarn als Vorreiter eingeführten Übergewinnsteuern würden inzwischen fast alle Länder der EU praktizieren.
Die FAZ konnte auch nicht verstehen, „warum sich Ungarn seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine vergleichsweise freundlich gegenüber Moskau“ zeige. Gulyás erklärte das mit dem Interesse, weiter Öl und Gas aus Russland zu bekommen, auf der Basis einer „rationalen Partnerschaft“. Schließlich musste sich das deutsche Blatt gefallen lassen, dass der Minister die NGO Transparency International (TI) als unseriös abtut. Wie alle von dem Auslandsungarn George Soros finanzierten Organisationen sei hier keine ausgewogene Meinung zu Ungarn zu erwarten. Wie es um den Einfluss von Soros in der EU steht, müssten die EU-Behörden schon selbst beantworten.

Deutsche Presse ist links gleichgeschaltet, zugleich als Kollaborationspresse der USA gleichgeschaltet. Anderes ist höchstens im Bahnhofsbuchhandel erlaubt. Pressefreiheit gibt es nicht.
Als ich als Erwachsene Deutsch gelernt habe, hat mei n Deutschlerer, der als Ungarn in Deutschland Deutsch unterrichtete mir gesagt: wenn Sie die FAZ lesen und verstehen, können Sie Deutsch, was recht schnell geschah. Ich war ein fleißige Leserin. Nicht mehr. Abo gekündigt. Gute Journalisten entweder selbst gekündigt oder wurden gekündigt.
Es ist eine Schande, was aus der besten Zeitung des drutschsprachigen Raumes geworden.
Ruhe in Frieden.
Ich finde es ähnlich traurig wie Sie, was da abgeht. Warum eine FAZ in den linksgrünen Chor einstimmen muss, ist mir schleierhaft. Mit Pressefreiheit hat das nichts zu tun.