Migrationspolitik
Staatssekretär Bence Rétvári: "Viele Menschen äußern sich ohne jegliches Faktenwissen über die ungarische Migrationspolitik." Foto: MTI/ Noémi Bruzák

EU-Ratspräsidentschaft / Migrationspolitik

Migrationspolitik kann funktionieren

„Ungarn ist ein gutes Beispiel dafür, dass Migrationspolitik auch funktionieren kann.“ Dies erklärte der Staatssekretär des Innenministeriums auf der interparlamentarischen Konferenz zur Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) am Dienstag in Budapest.

Bence Rétvári kritisierte, dass viele Menschen ohne jegliches Faktenwissen eine Meinung über die ungarische Migrationspolitik äußern würden. Er präsentierte den Konferenzteilnehmern ein Video mit Aufnahmen an der südlichen Grenzen Ungarns. Zu sehen sind Migranten, die Grenzpolizisten mit Steinen und Stöcken, aber auch mit Schusswaffen, Steinschleudern, Reizspray und Messern angreifen. Bislang wurden 750 Grenzschützer angegriffen, von denen 51 verletzt wurden.

EU hat an Außengrenzen versagt

Die Wiedereinführung von Kontrollen an den Binnengrenzen der EU sei eine direkte Folge des Versagens, die EU-Außengrenzen zu schützen. Rétvári erinnerte daran, dass mehr als eine Million illegale Grenzübertrittsversuche von der ungarischen Grenzpolizei verhindert wurden. Ungarn habe in den letzten Jahren 2 Mrd. Euro für den Grenzschutz ausgegeben, aber nicht nur keine finanzielle Unterstützung erhalten, sondern auch noch eine „Giga“-Strafe aufgebrummt bekommen. „Wenn die EU Ungarn zwingt, illegale Migranten ins Land zu lassen, bringen wir sie mit Bussen nach Brüssel“, wiederholte Rétvári seine Androhung von vor ein paar Tagen.

Ein weiteres Beispiel für die Doppelmoral:
Der Brüsseler OB sagt, er habe das Recht,
Migrantenbusse an der belgischen Grenze anzuhalten.
Aber Ungarn muss eine hohe Geldstrafe zahlen,
weil es illegale Migranten an seiner Grenze stoppt.“

 

Einsicht in die Notwendigkeit

Mehrere Länder haben allerdings die Notwendigkeit erkannt, Ungarn beim Schutz seiner Grenzen zu unterstützen. Dank dessen arbeitet die ungarische Polizei nun in Zügen nach Westeuropa mit Polizeibeamten aus Deutschland und Österreich zusammen. Seit 2020 unterstützen zudem Polizeibeamte aus Österreich, der Türkei, Tschechien und der Slowakei an der südlichen Grenze die ungarische Polizei bei der Festnahme zehntausender illegaler Migranten.

3 Antworten auf “Migrationspolitik kann funktionieren

  1. Ein sehr guter Artikel in Nius Nachrichten.
    Nach 11.9, als es jedermann klar sein konnte, dass Moslems überwiegend die christlich, -jüdische Welt hassen und bedrohen, etablierte in Deutschland kommen zu uns, wir lieben euch alle. Wir geben unsere Sicherheit, Kultur, Lebenssrt, Wohlstand auf, alles was Generationen aufgebaut haben. 2 Generation haben schon diese Selbsvernichtung, Selbsverachtung fur Menschen, die uns dewünschen Ab 11.9 war endgültig klar.

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  2. Ja es ist schon lustig was die EU seit Jahren aufführt, erst das Dublin Abkommen, das seit ewigen Zeiten nicht funktioniert und mittlerweile de facto nur mehr sporadisch angewendet wird, dann die Grenzöffnungen für alle, weil “wir schaffen das”, gleichzeitig die Schengenaussensicherung und Frontex, wobei beides auch in den letzten Zügen liegt, und wenn Ungarn seine Grenzen dicht macht, wohlgemerkt, Ungarn hat beim EU Beitritt unterschrieben, dass es die Aussengrenze schützt, werden sie dafür bestraft. Genau mein Humor.
    Wo sind die Zeiten hin wo sich die Bonzen in Brüssel nur über die Bananenkrümmung Gedanken gemacht haben?

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  3. Als die Römer nach Germanien kamen, stießen sie auf die kriegerischen Sueben. Später bereiteten ihnen die Alamannen große Probleme. Lange hat man dahinter germanische Völker auf Wanderschaft gesehen. Neue Funde zeigen, wie es wirklich war.

    https://www.welt.de/geschichte/article253496374/Migranten-in-der-Antike-Wie-aus-Germanen-verlaessliche-Roemer-wurden-und-Schwaben.html?source=puerto-reco-2_ABC-V41.3.C_FCM_p35_extra_row

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