Manager soll den Boden bereiten

Das geschah auf Initiative des Außenwirtschaftsministers, der dem IT-Manager die Aufgabe zuweist, Ungarns internationale Geschäftsbeziehungen zu entwickeln. Die Ernennung durch den Staatspräsidenten wurde im Amtsblatt vom Mittwochabend gültig. Jászai solle die Wirtschaftsinteressen Ungarns auf internationalem Terrain zur Geltung bringen, Investitionspotenzial im Ausland aufstöbern und entsprechende Geschäftsverhandlungen führen.

Jászai ist nicht nur CEO, sondern auch Mehrheitseigner der börsennotierten 4iG-Gruppe, die er 2018 übernahm, und verfügt aus dieser Position heraus über enorme Erfahrungen mit Kapitalanlagen im In- und Ausland sowie insbesondere im ITK-Sektor. Die 4iG-Gruppe bietet integrierte Dienstleistungen in diesem Sektor in Ungarn und in der Region des Westbalkans an, ist aber darüber hinaus auch aktiv in der Raum- und Verteidigungsindustrie sowie im Technologiesektor. Mit der Übernahme der Vodafone Magyarország stieg 4iG in die TOP3 des heimischen Telekommunikationsmarktes auf. Der Düsseldorfer Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall hat im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ein Aktienpaket von 25% an 4iG erworben.