EU-Gelder
Lob von Eurostat
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Bence Rétvári, Staatssekretär im Innenministerium, stellte auf einer Pressekonferenz die Erfolge der Programme zur Entwicklung von Humanressourcen (EFOP) und zur Unterstützung bedürftiger Personen (RSZTOP) vor. Diese wurden zwischen 2014 und 2020 mit Geldern aus der EU und dem ungarischen Staatshaushalt finanziert.
Drei gesunde Lebensjahre mehr
Durch Programme zur Heilung und Prävention von Krankheiten kletterte das Land in der EU von Rang 21 hinsichtlich der erwarteten Lebensjahre bei guter Gesundheit auf Rang 14. Die Ungarn haben nun durchschnittlich drei gesunde Jahre mehr. Die Schaffung von 1 Mio. neuer Arbeitsplätze habe die materielle Not für viele Menschen stark reduziert, meinte Rétvári. Eurostat lobt dies als eine der wichtigsten sozialen Verbesserungen innerhalb der EU. Der Anteil der in Armut lebenden Menschen, besonders von Kindern unter 18 Jahren, hat sich in Ungarn halbiert, während der Rückgang auf EU-Ebene zum Vergleich 31% betrage.
Warme Mahlzeiten für alle
Investitionen flossen auch in Bildung und soziale Dienste. Die Regierung habe benachteiligten Kindern im Alter bis 3 Jahren durch die von der EU finanzierten RSZTOP-Programme geholfen. Die Ausgaben für Schulmahlzeiten für 3- bis 18-Jährige wurden aus dem Staatshaushalt von 31 auf 100 Mrd. Forint (gut 250 Mio. EUR) aufgestockt, um sicherzustellen, dass Kinder regelmäßig warme Mahlzeiten erhalten.
Modernste Gesundheitstechnologien
Szabolcs Ágostházy, Staatssekretär für EU-Entwicklungsprojekte, berichtete über den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, von denen nun 15.000 Kinder mehr profitieren könnten. Im Gesundheitssektor profitierten außerdem Hunderttausende Menschen von modernsten Technologien, die in mehr als 100 Kliniken angeschafft wurden. Zusätzlich wurden 53.000 benachteiligte Menschen beim Berufseinstieg unterstützt, mehr als 600.000 Kindern konnten Bildungsmöglichkeiten außerhalb der Schule angeboten werden, 115 Gemeinden aus der Segregation befreit, 105.000 Lehrer fortgebildet und 600 Bildungseinrichtungen renoviert werden.
Für den Zeitraum 2021-2027 hat Ungarn nach Freigabe erster EU-Gelder Zugang zu ca. 12 Mrd. Euro. Laut Das Land sei mit 9.300 Förderverträgen, die vorfinanziert wurden, führend bei der Umsetzung von EU-Programmen.
