Ungarn-Serbien
Krise beschleunigt Integration
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Dies liege nicht nur im nationalen Sicherheits- und Wirtschaftsinteresse Ungarns, sondern auch im europäischen Interesse, erklärte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag in Budapest auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit der serbischen Ministerin für europäische Integration, Tanja Miscevic. Der Beitritt Serbiens als größter Staat der Region sei von entscheidender Bedeutung, die EU sollte alle Beitrittskapitel öffnen, für die dies noch nicht geschehen ist. Szijjártó bezeichnete den Prozess als inakzeptabel und langsam. Wie er sagte, „ist dies eine Schande für Brüssel und die heuchlerischen Mitgliedstaaten, die den Prozess absichtlich verlangsamen“. Alle, die bei der Erweiterung bremsten, schwächen in Wirklichkeit die EU. Serbien werde zur physischen, wirtschaftlichen und energetischen Sicherheit der Gemeinschaft beitragen.
Der Minister erinnerte daran, dass der Wert des ungarisch-serbischen Handels im vergangenen Jahr nach einem Anstieg um zwei Drittel 6 Mrd. Euro erreichte, einen neuen Rekord. Ungarn sei bereit, EU-Mittel für wirtschaftliche Entwicklungsprogramme in der Grenzregion in Anspruch zu nehmen. In Bezug auf die Energiesicherheit sagte er, dass Ungarn 2022 rund 5 Mrd. m3 Erdgas über Serbien bezog.

Vielleicht sollte die serbische Regierung auch mal damit beginnen, diese Chance zu nutzen. Leider tut sie eher das Gegenteil.
Solche “Missverständnisse” sind zudem auch nicht hilfreich:
https://de.euronews.com/my-europe/2023/02/15/emporung-in-brussel-ungarns-kommissar-nennt-eu-abgeordnete-idioten