Ungarn-Frankreich
Interessenlagen, die verbinden
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Nach Gesprächen mit seinem Amtskollegen Jean-Noël Barrot (r.) verwies der ungarische Gast auf die Nuklearindustrie, den Schutz der Interessen der Bauern und die Verteidigungsindustrie. „Wir waren uns absolut einig, wie wichtig es sei, die nationale Souveränität zu bewahren“, fügte Szijjártó einen weiteren Punkt des Einverständnisses hinzu.

Ebenso bestand Übereinstimmung in Fragen wie Wiederherstellung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, Stärkung der Rüstungsindustrie, Schutz der Agrarwirtschaft und der Landwirte sowie Ablehnung jeglicher Versuche, die Nuklearenergie zu diskreditieren. Er habe seinen Kollegen informiert, dass Ungarn die Vorlage der EU-Kommission zum Finanzrahmen 2028-34 wegen der Einbußen für die Landwirte auf keinen Fall unterstützen wird.
Als positives Beispiel der Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie würdigte der Ungar die französisch-deutsche Kooperation Airbus, von der Ungarn mit der Beschaffung von 36 Helikoptern zur Sicherung seines Luftraums sowie mit einem Komponentenwerk in Gyula profitiere. Des Weiteren verwies Szijjártó auf die Weltraumindustrie und die soeben erfolgreich beendete Mission Axiom-4. Ungarische Firmen bieten sich auf diesem Gebiet als potenzielle Partner und Zulieferer des weltweit führenden Thales-Konzerns an.
