Ukraine-Krieg
Gelangen Waffen über Ungarn an die Front?
Das Magazin „Politico“ schrieb gestützt auf durchgesickerte Dokumente, ukrainische Piloten sollten Hubschrauber vom Typ Mi-8, die Kroatien an die Ukraine übergibt, unter Nutzung des ungarischen Luftraums ins Land holen. Das Politmagazin gibt zu, die sog. „Pentagon-Leaks“ nicht ob ihres Wahrheitsgehalts überprüfen zu können.
„Wenn das stimmt,…“
Weil Ungarns offizielle Haltung zum Ukraine-Krieg aber allzu bekannt und innerhalb des westlichen Bündnisses in der Minderheit ist, schreibt das Magazin aber doch: „Wenn das stimmt, hieße das nicht weniger, als dass Ungarn Waffenlieferungen zulässt.“ Gegenüber dem liberalen Nachrichtenfernsehen ATV bestritt das Budapester Verteidigungsministerium diese Aussagen: „Ungarn hat keine Genehmigung für Überflüge von Hubschraubern in die Ukraine erteilt.“ Es wird unterstrichen, dass Ungarn auch weiterhin weder Waffen noch Munition oder Soldaten in die Ukraine schickt, wie man auch keine Lieferungen von Militärgerät zulasse.
Anti-amerikanische Rhetorik
Die „Pentagon-Leaks“ ließen sich leicht als weiteres Instrument des Propagandaapparats der kriegführenden Parteien identifizieren, mit gestreuten Falschmeldungen und Halbwahrheiten Unruhe zu stiften. Dennoch stürzen sich die „Qualitätsmedien“ mit Begeisterung auf all diese „geleakten“ Informationen. Nicht nur bei „Politico“ wird Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán in den Mund gelegt, die USA als einen der drei Hauptgegner bezeichnet zu haben. Rein zufällig sei dies das „auffälligste Detail“ unter den aufgedeckten CIA-Daten mit „Top Secret“-Einstufung. Das stelle selbstredend eine „Eskalation der anti-amerikanischen Rhetorik“ bei Orbán dar. Nicht auszuschließen, dass der Premier eben darauf reagierte, als er am Freitag im Kossuth-Radio die USA als „Freund und Verbündeten“ lobte. Gerade hatte dieser „Freund“ seinen Botschafter in Budapest ausrichten lassen, man verhänge Sanktionen, die das Aus für die erst vor wenigen Jahren nach Ungarn geholte Internationale Investitionsbank (IIB) bedeuten.

Hat die Sowjetunion 1948 die Berliner Luftbrücke “genehmigt”? Da wurde sie sicher nicht gefragt, wagte aber keinen Abschuß. Hat vielleicht 1945 Flüge genehmigt. Und so wird wohl Ungarn in den letzten Jahrzehnten auch Überfluggenehmigungen an die Nachbarn erteilt haben und möchte jetzt nicht alle Überflüge ausdrücklich verbieten (jedes Flugzeug könnte ja auch Waffen enthalten).
Es hatte keiner sowjetischen Genehmigung bedurft.
Und heute braucht es wohl auch keine ungarische Genehmigung, also ist Ungarn nicht dafür verantwortlich.
Machen Sie sich doch erstmal schlau, was den Status des besetzten Berlins und allgemein die Regelungen in den Besatzungszone betrifft.
Sie vergleichen mal wieder Äpfel mit Birnen.
Ungarn 2023 – besiegtes Deutschland 1948
Und dann wollen Sie anderen etwas über die Geschichte der Ukraine und den Euromaidan erzählen. 😉
So vergleiche ich nicht, und ich kenne die ukrainische Geschichte, das Wesen des Euromaidan und das besetzte Berlin.
Sie halten es natürlich mit der gleichgeschalteten deutschen Verdrehungspresse als Kampfapparat der US-Hegemonie.
Vermutlich haben die Freunde geschmuggelt, wenn es so sein sollte. Verwerflich.
Aber ja doch. Und die Nato-Flugzeuge, die in Ungarn stationiert sind, befinden sich dort auch illegal.
Schon bedenklich, dass die ungarische Luftwaffen dann von Schmuggeleien nichts mitbekommen hat – nach Frau Westermanns Theorie.
Nato ist ein Verteidigungsbündnis und weder 1 Nato Soldat, ein Gewehr, 1 Flugzeug hat nichts in Ukraine verloren.
Jeder weiß es.