Österreich-Ungarn
Gedenken an Otto Habsburg
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Die Podiumsdiskussion, an der auch Kanzleramtsminister Gergely Gulyás (l.) teilnahm, wurde von der Otto-Habsburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Abtei Pannonhalma aus Anlass des 110. Geburtstages von Otto Habsburg veranstaltet. Im Mittelpunkt der Diskussion über die Zukunft Europas stand die politische Philosophie von Otto Habsburg und Ungarn, die auf den christlich-geistigen Wurzeln Europas beruht. Gulyás betonte, dass die EU mit ihren 27 Mitgliedern ganz natürlich unterschiedliche Denkweisen habe, ausgehend von der unterschiedlichen Geschichte der Nationen. Zugleich sei die EU ein wichtiges Bündnis. Er erinnerte an den Anspruch der Gründungsverträge, ein Gleichgewicht zwischen Föderalismus und Nationalismus zu finden.
Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (r.) sagte, dass die Subsidiarität der Regionen nach wie vor ein wichtiges Prinzip sei und Otto Habsburg starke Ansichten darüber hatte, auf welchen Gebieten die EU heute gemeinsam handeln sollte. Dazu gehörten Umweltschutz, Sicherheitspolitik und globale wirtschaftliche Herausforderungen.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Ausstellung über das Leben von Otto Habsburg gezeigt, die von der Otto-Habsburg-Stiftung zusammengestellt wurde, informierte der Direktor des Habsburg-Instituts, Gergely Prőhle.

Wie ich mich erinnere, das Herz von Habsburg wurde in Pannonhalma beigesetzt nach seiner letzten Wille.