Ungarn-Serbien
Garantierte Energie
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Das erklärte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag in Budapest auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem serbischen Handelsminister Tomislav Momirovic (l.) nach der Sitzung des ungarisch-serbischen Gemischten Wirtschaftsausschusses.
Eine der größten Herausforderungen in der heutigen Zeit der Bedrohungen ist die Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit. Die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Serbien ist auch in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung, da sie für beide Seiten eine Garantie für die Überwindung der Schwierigkeiten ist, die sich aus der globalen Energiekrise ergeben.
Szijjártó verwies auf die Erdgaslieferungen über Serbien, die mittlerweile täglich über 20 Mio. m3 ausmachen. Ungarn speichert auf seinem Territorium wiederum 160 Mio. m3 Erdgas für Serbien. Die gemeinsame Erdgashandelsgesellschaft avancierte mittlerweile zu einem der führenden Akteure am regionalen Erdgashandelsmarkt. Bis Endes des Jahres nimmt die ungarisch-serbisch-slowenische regionale Strombörse ihren Betrieb auf, was zur Gewährleistung der Energiesicherheit beitragen wird. Zudem setzen beide Länder ihre Zusammenarbeit im Bereich des Erdöltransports fort. Es wurde bereits eine Vereinbarung über den Bau einer neuen, 310 km langen Pipeline zwischen Százhalombatta und Novi Sad getroffen. Der Bau wird rund 500 Mio. Euro kosten und soll im nächsten Jahr starten.
In Verbindung mit der Eisenbahnstrecke Budapest-Belgrad erklärte er, dass die Arbeiten auf der ungarischen Seite bis 2026 abgeschlossen sein werden.