EUFOR Althea

Frieden für ganz Europa

Frieden auf dem westlichen Balkan ist Frieden für ganz Europa. Darauf verwies Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen von EUFOR Althea in Sarajewo.

Zum 20. Jahrestag der Operation der EU in Bosnien-Herzegowina betonte Szalay-Bobrovniczky, dass der westliche Balkan auch zur Verteidigung Europas beiträgt und dass deshalb die internationalen Missionen in der Region, einschließlich der größten EU-Operation, EUFOR Althea, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Ungarn ist seit 29 Jahren an NATO- und EU-Operationen in der Region beteiligt, die Sicherheit des ungarischen Volkes beginnt nicht an unseren Grenzen, sondern deutlich weiter weg.

Ungarn begrüßt die Verlängerung des Exekutivmandats von EUFOR Althea durch den UN-Sicherheitsrat am 1. November 2024. Die Operation, die derzeit von Generalmajor László Sticz als erstem ungarischen Befehlshaber der Mission geleitet wird, besteht aus Truppen aus 24 Ländern.

Szalay-Bobrovniczky überzeugte sich von der Einsatzbereitschaft des ungarischen Kontingents bei einer Militärvorführung im Lager Butmir. Während der Übung mit Streitkräften anderer Nationen führten die ungarischen Soldaten neben einer Artillerie- und Infanteriedemonstration auch eine Übung zur medizinischen Evakuierung und Rettung (MEDEVAC) durch. Die Ungarische Armee stellt bei der Operation die MEDEVAC-Kapazität mit je einem modernen H145M- und einem H225M-Hubschrauber zur Verfügung.

Der Verteidigungsminister erörterte zudem mit seinem bosnisch-herzegowinischen Amtskollegen Zukan Helez aktuelle Fragen in der Region. Er warnte, dass sich der Ukraine-Krieg auch auf diese Region auswirkt, durch die eine der am stärksten frequentierten Routen für illegale Migrationsströme aus dem Süden führt.

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