Ungarn-Kenia
Frieden ein gemeinsames Interesse
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Auf einer Pressekonferenz mit seinem kenianischen Amtskollegen Musalia Mudavadi betonte er, dass die Menschheit derzeit in einem Zeitalter der Gefahren lebe, in dem bewaffnete Konflikte, die Bedrohung durch den Terrorismus und Einwanderungswellen ernsthafte Herausforderungen darstellten. Kenia spielt eine wichtige stabilisierende Rolle bei der Lösung von Konflikten in seiner Region und trägt damit zu einer stetigen Verbesserung der Sicherheitslage in Afrika und damit auch in Europa bei, sagte Szijjártó weiter.
Er bezeichnete auch die äußerst ernste Bedrohung durch den Terrorismus als eine gemeinsame sicherheitspolitische Herausforderung. Der Kampf gegen den Terrorismus müsse verstärkt werden, zumal er eine der Hauptursachen für Migrationsströme sei. Es sei wichtig, die Ursachen der Migration zu bekämpfen und gemeinsam an der Entwicklung der Wirtschaft, des Gesundheitswesens und der Bildung in Afrika zu arbeiten, damit die Menschen nicht gezwungen sind, ihre Länder zu verlassen, sondern mit ihrer Arbeit und ihrem Wissen zum Wohlstand ihrer Länder beitragen können.
Ungarn unterstützt Kenia entsprechend. In den letzten fünf Jahren wurden 18 humanitäre und Entwicklungsprogramme im Bildungs- und Gesundheits- sowie Sozialwesen sowie Wasserversorgung im Wert von mehr als 650 Mio. Forint durchgeführt. Am Dienstag wurde eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der Landwirtschaft unterzeichnet.