Die Maschine mit über hundert Tonnen Hilfsgütern flog in der Nacht in die Türkei. Foto: MTI/ Márton Király

Erdbebenhilfe

Flugzeug mit wichtiger Fracht

Ungarn schickt weitere 105 Tonnen Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet.

Das gab Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag bekannt, der im Kreis seiner Kollegen der Turkstaaten Ungarns Mitgefühl für die vielen Tausenden Opfer des verheerenden Erdbebens aussprach. Um den türkischen „Brüdern und Schwestern“ zur Seite zu stehen und die Folgen der Naturkatastrophe zu lindern, wurde eine weitere umfassende Hilfssendung mit medizinischen Geräten und Medikamenten geschnürt.

„Wir haben die Ereignisse mit Sorge verfolgt und gebetet, dass möglichst viele diese Naturkatastrophe überleben mögen“, sagte Szijjártó am Donnerstag in Ankara. Ungarn habe umgehend Suchtrupps mit 167 Mann und 29 Spürhunden geschickt, die 35 Menschenleben retten konnten. Die erste Hilfslieferung bestand aus dringend benötigten Medikamenten. „Nach Konsultationen mit den türkischen Behörden stellten wir nun ein weiteres großes Paket mit Beatmungsgeräten, Verbandsmaterial, Infusionstechnik und Medikamenten zusammen.“ Ungarn bietet auch seine Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Landstriche an. Diese soll durch den Rat der Turkvölker koordiniert werden.

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23. März 2023 12:30 Uhr