Russisches Gas

Fließt es weiter nach Mitteleuropa?

Der slowakische Energieversorger SPP hat einen letzten Versuch gestartet, die russischen Gaslieferungen via Ukraine auch über das Jahresende hinaus zu retten.

Wie das Wirtschaftsportal portfolio.hu schreibt, sollen sich der Initiative von ungarischer Seite die staatliche Energieholding MVM, der Mineralölkonzern MOL und der Arbeitgeberverband MGYOSZ angeschlossen haben. Möglicherweise würde SPP (oder ein anderer Wirtschaftsakteur) das russische Gas unmittelbar an der russisch-ukrainischen Grenze übernehmen und somit den Transit durch die Ukraine in die EU selbst in die Hand nehmen. Bei dem Lösungsversuch geht es um Kapazitäten von rund 15 Mrd. m3. Gashändler aus vier Ländern (neben der Slowakei und Ungarn auch Italien und Österreich) sollen die Vereinbarung unterschrieben haben, die nun von der EU-Kommission geprüft werden muss. Die ukrainische Regierung in Kiew hatte gerade erst bekräftigt, den Transitvertrag mit Russland zum Jahresende auslaufen zu lassen. Ministerpräsident Denys Schmyhal ergänzte jedoch, man sei offen für den Abschluss einer neuen Liefervereinbarung mit anderen Partnern.

13 Antworten auf “Fließt es weiter nach Mitteleuropa?

  1. Selenskij Tage als Präsident sind schon gezählt.
    Letzter Akt. Jetzt schickt er sogar schon halbe Kinder zum Sterben an die Front. Deutschland hatte so etwas schon erlebt… Was er tut, tut er in eigenem Interesse bzw. dem seiner westlichen Auftraggeber, nicht im mehrheitlichen Interesse des ukrainischen Volkes.

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    1. Der Beitrag paßt wieder mal prima zum angesprochenem Thema. Es wird keine Gelegenheit ausgelassen die Ukraine und Selenskyi zu verunglimpfen.

      Am liebsten soll Rußland mit seiner Aggression schnellstens durch kommen, nicht etwa wegen dem Frieden, sondern wegen billigem Gas. Also nur wegen materieller Interessen, scheinheiliger Eigennutz eben.

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      1. Die Aggression kommt vom Westen und den ukrainischen Marionetten: 2014 der Putsch gegen die 2010 erwiesene Mehrheit (die sich halt außerhalb von Kiew befindet), seither u.a. der Staatsterror gegen Neurußland, die eingestandene Finte mit dem Abkommen von Minsk zur Niederzwingung Rußlands, das alles für die Machterweiterung der Multis, und nun Kriegsausblutung wie unter Hitler. Und da stehen Sie natürlich voll dahinter, weil Sie auch zu den Propaganda-Helfern für die Weltherrschaft der Multis gehören.

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      2. Wir warten alle auf das Ende dieser widerlichen Ukraine, die Minderheiten drangsaliert, mit Hilfe der USA einen Putsch veranstaltet, dann das Gebiet der russischen Bevölkerung im Donbas beschießt – und am Ende Europa in einen großen Krieg ziehen will.

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  2. Unabhängig von dieser kontroversen Debatte wird es so kommen, dass alle EU-Länder vor die Frage gestellt werden: entweder kaufen sie dreckiges Fracking-Gas, gewonnen mit chemischen Mitteln aus Gestein von den USA oder lieber doch halb so schmutziges aus Bohrungen -mit weniger Chemie- von Russland.
    Dann wäre ich für das kleinere Übel.

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