Attentat auf Premier Fico
Nach Pistolenschüssen in Lebensgefahr
Die Politik reagierte schockiert auf das Fico-Attentat, das sich nach einer auswärtigen Sitzung der Regierung in der Kleinstadt Handlová, 150 km nordöstlich von Bratislava ereignete.
Orbán: „Schreckliche Attacke auf meinen Freund Robert Fico“
Ministerpräsident Viktor Orbán zeigte sich zutiefst bestürzt über „die schreckliche Attacke auf meinen Freund, Premier Robert Fico. Beten wir für seine Gesundheit und baldige Genesung!“ – verlautbarte Orbán über Facebook und X.
I was deeply shocked by the heinous attack against my friend, Prime Minister Robert Fico. We pray for his health and quick recovery! God bless him and his country!
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) May 15, 2024
Außenminister Péter Szijjártó bezeichnete das Attentat als schockierend und fragte: „Wer hätte solch brutale Attacken in Mitteleuropa für möglich gehalten?“ Auch er hoffe auf eine schnelle Genesung des slowakischen Politikers, schrieb Szijjártó, ergänzt um den Hinweis: „Wir brauchen Robert Fico sehr in der europäischen Politik.“
Schüsse aus nächster Nähe
Fico wurde mit drei oder vier Schüssen aus nächster Nähe am Brustkorb und in den Bauch getroffen. Der Attentäter – nach ersten Informationen ein 71-jähriger Dichter – konnte unmittelbar am Tatort gefasst werden. Die Amtsgeschäfte des Ministerpräsidenten übernimmt provisorisch einer seiner Stellvertreter, Verteidigungsminister Robert Kalinák.
Der schwerverletzte Ministerpräsident wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik im nahegelegenen Banská Bystrica gebracht, weil die Distanz zur Hauptstadt Bratislava wegen des enormen Blutverlusts infolge der Schusswunden zu groß erschien.
Direktes Ergebnis der Hasskampagne
Der Politiker der ungarischen Nationalität in der Slowakei, György Gyimesi, fand klare Worte zu dem Attentat. Gegenüber dem Nachrichtenportal index.hu sagte der frühere Parlamentsabgeordnete, der Mordversuch sei das direkte Ergebnis jener Hasskampagne, die von den linksliberalen Medien und der Opposition gegen die Regierung geführt wurde.
„Ich bin entsetzt, wozu der Hass wegen abweichender politischer Ansichten führen kann“, zitierte die slowakische Nachrichtenagentur TASR den designierten Staatspräsidenten Peter Pellegrini, den engsten politischen Verbündeten von Fico.
Die linksliberale Hetze ist sicherlich mitverantwortlich für diesen Mordversuch. Ich bin schon länger der Ansicht, dass auch Orbán und andere ungarische Regierungsmitglieder bei öffentlichen Auftritten gefährdet sind, denn sie haben sich mächtige Feinde gemacht. Was für eine kranke Welt! Ich wünsche Fico jedenfalls gute Genesung!
Was für Hetzen laufen gegen Länder, Politiker aus Brüssel und ihre Lakaien!
Herrn Fico wünsche ich Genesung! Ich hoffe und wünsche, dass Politiker und Einzehlpersonen diese Hetzer und Kriegstreiber bei der Wahl in die Wüste schicken.
So eine Tat lässt sich doch nicht auf die “Hetze” der Medien schieben. Hoffen wir, dass Fico bald wieder gesund wird, dieses hirnlose auf die “linklsliberalen” abwälzen, taugt nicht. Was treibt denn einen 71 jährigen Dichter zu solch einer Tat ?
Er sagte, er mag Fico politik nicht. Wie die linksliberale Faschisten.
Freilich bestärkt die westliche Medienhetze solche Täter. Und es muß ein Gegner von Fico sein; nicht widersinnigerweise ein Sympathisant, wie die Frankfurter Rundschau behauptet.
“…, der Mordversuch sei das direkte Ergebnis jener Hasskampagne, die von den linksliberalen Medien und der Opposition gegen die Regierung geführt wurde.”
In der deutschen Frankfurter Rundschau verkehrte man den Vorfall, indem man behauptete, der Täter sei ein russischer Sympathisant gewesen – und hört man Robert Habeck zu, merkt man, wie sehr auch er die Sache missbraucht, instrumentalisiert.
Nach vielen lebensgefährlichen Anschlägen in der BRD gegen AfD-Politiker, geraten selbst die linksgrünen Propagandisten in gewisse Not und hoffen, dass die Alltagserfahrungen kritischer Wähler auch weiterhin ausgeredet werden können.
Der ungarische Investigativ-Journalist Szabolcs Pányi hat ermittelt, dass der Schriftsteller Juraj Cintula, der Fico anschoss, mit der prorussischen paramilitärischen Gruppe Slovenskí Branci („Slowakische Neurekruten“) in Verbindung stand, welche die Separatisten in den selbsternannten „DPR“ und „LPR“ unterstützt (siehe hier: https://twitter.com/panyiszabolcs/status/1790789652078526939).
Im Januar 2016 erschien auf deren Facebook-Seite ein Beitrag mit einem Bild von Cintula. Er behauptete, er sei von der Fähigkeit der Organisation angezogen worden, „ohne Befehle des Staates zu agieren“, einer „selbstlosen Begeisterung“, die sich darin zeige, dass „sie ihre eigenen Waffen und Hardware mit ihrem eigenen Geld kaufen“.
„Sie sind Patrioten“, sagt Cintula. Im selben Beitrag sagte er, es sei notwendig, Migranten zu bekämpfen, die seiner Meinung nach Europa bedrohen, und fügte hinzu, dass die Hauptaufgabe von Slovenskí Branci darin bestehe, „die Einwohner, das Land, die Traditionen und die Kultur zu schützen“.
Laut VSquare arbeitete die Organisation mit der kremlfreundlichen Biker-Bewegung Night Wolves zusammen und ihr Anführer Peter Švrček wurde von ehemaligen russischen Spezialeinheiten ausgebildet.
Wenn das stimmt und die Beweislage gibt nichts anderes her, dann muss er sich aber um 360 Grad gedreht haben, wenn er jetzt plötzlich ein Linker sein soll.
Hallo, bei Ihnen stimmt was nicht! Mag ja wohl sein, was da der ungarische Investigativ-Journalist Szabolcs Pányi einwirft, – aber ist Ihnen nicht aufgefallen, dass innerhalb kurzer Zeit die Typen mit Gewaltbereitschaft und radikalen Ideen das Lager oder zumindest die Positionen radikal wechseln. Bestes Beispiel: die Grünen.
Der Täter, lt. Medien handelt es sich dabei um den Schriftsteller Juraj Cintula, soll mit dem von Fico angeordneten Stop der Waffenlieferungen an die Ukraine nicht einverstanden gewesen sein. Er habe Fico zu sich gerufen, um dann 5 mal auf ihn zu feuern.
Wenn ich mir vorzustellen versuche, dass ein 71 Jahriger Fico zu ermorden versucht, nur weil ihm dessen Politik nicht passt, klingt das für mich nicht sonderlich glaubwürdig. Das passt eher in die Kategorie “geisteskranker Einzeltäter”, wie so oft bei solchen Attentaten.
Jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn mehr dahinter steckt.
Der unglaublich abstoßend, niederträchtig und beschämend auf mich wirkende Habeck, versucht den Mordversuch an Fico politisch zu nutzen, indem er die die Tat im Bundestag mit der AfD verknüpft…
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/wie-habeck-das-linke-attentat-auf-fico-gegen-die-afd-wendet/
Wie Herr “leo” es schon beschreibt, war ebenfalls für mich sofort klar, da steckt viel, viel mehr dahinter.
Zu bedenken ist, dass wir kurz vor den EU-Wahlen stehen und das neue WHO-Reglement soll am 27.05.2024 von den globalen Staaten unterschrieben werde.
Der Premierminister Herr Fico war ein entschiedener Gegner der neuen WHO-Regeln.
Zufälle gibt es!!
Zu den an die Errichtung einer global gültigen “Gesundheitsdiktatur” erinnernden Pläne der WHO (IHR) gibt es hier einen interessanten Artikel, der vermuten lässt, dass diese Pläne zunächst scheitern werden…
https://apolut.net/slowakei-will-pandemievertrag-und-ihr-reform-nicht-zustimmen-von-norbert-haering/
Ob der Mordversuch an Fico nun unmittelbaren Einfluss auf die geplante Abstimmung haben wird, ist fraglich. Dass der Anschlag an Fico etwas mit den WHO-Plänen und der EU-Wahl zu tun haben könnte, scheint naheliegend.
Die gute Nachricht: Der Zustand von Fico ist mittlerweile stabil. Ob Fico aber wieder ganz der Alte wird, ist ebenfalls ungewiss.
Wenn wir uns erinnern, die Kanzlerschaft von Lafontaine wurde u.a. durch die Messerattacke auf ihn verhindert.
Lesenswerter Artikel von Rainer Rupp zum Mordversuch an Robert Fico und den damit in Zusammenhang stehenden Hintergründen. Eine Analyse des ehemaligen DDR-Agenten und die Schlüsse, die er daraus zieht…
Rainer Rupp: Wer hätte von Robert Ficos Ermordung profitiert?…
https://freedert.online/meinung/205973-rainer-rupp-wer-haette-von/
Auch mir kommt der Anschlag so vor, als wäre es doch kein Einzeltäter gewesen. Aber wer – falls es zutreffen würde- dahintersteckt, wird man genauso wenig raus bekommen wie bei Palme, Kennedy oder anderen.
Die gescheiterte Ermordung von Robert Fico lässt das Gespenst westlicher Verschwörung aufkommen
Kit Klarenberg·31. Mai 2024
Die unabhängige Haltung des slowakischen Premierministers Robert Fico brachte ihm den Zorn der NATO und der EU ein. War ein vom Westen gesteuerter Plan, seine problematische Regierung aus dem Amt zu stürzen, der Auslöser für sein Attentat?
weiterlesen…
https://thegrayzone-com.translate.goog/2024/05/31/robert-ficos-assassination-western-plotting/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
wer den englischen Originaltext bevorzugt…
https://thegrayzone.com/2024/05/31/robert-ficos-assassination-western-plotting/
Auch wenn immer noch keine echten Beweise vorliegen, dass die gescheiterte Ermordung Ficos auf Plänen des US-geführten Westens beruhen, hat sich mit dem Anschlag eine beunruhigende Erkenntnis offenbart: Wer sich erlaubt, in dem vom Westen angeschobenen Stellvertreterkrieg gegen Russland eine neutrale Position einnehmen zu wollen, begeht nach Ansicht der westlichen Kriegstreiber einen Verstoß gegen die auf US-Regeln basierende “Regelbasierte Weltordnung”, der die Ermordung dieser Personen zur Folge hat.
Das ist augenscheinlich die Botschaft der angelsächsischen Kriegskoalition!
Die gute Nachricht: Fico wurde Donnerstag aus dem KH entlassen und erholt sich nun zuhause. Allerdings wird er lt. Tass für einige Monate sein Amt als MP nicht ausüben können.
Leo, da stimme ich Ihnen in der Einordnung zu. Es wäre denkbar, dass Unbotmäßigkeit auf diese Weise versucht wird, klein zu halten oder nicht aufkommen zu lassen.