Jobbik
Familien entlasten!
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Der Parteivize der Jobbik, Dániel Z. Kárpát, begründete dies damit, dass die Politik die Familien praktisch im Stich lasse. Zwar würden die monatlichen Familienzuschüsse vom September bereits Ende August vorgezogen ausgezahlt, doch müssten die Eltern dieses Geld anschließend wieder in ihrer Haushaltskasse ausgleichen. Zum Schulstart fallen laut Experten Kosten um 50.-75.000 Forint pro Kind an; obendrein formulieren auch die Lehrer in den ersten Wochen des neuen Schuljahres Ansprüche, die mehrere 10.000 Forint erreichen können.
Deshalb sollte eine Beihilfe zum Schulstart quasi als Grundrecht für alle Familien eingeführt werden, wo die Mutter oder der Vater ungarischer Staatsbürger ist. Gedeckt werden könnte dieses Problem mühelos aus den Beträgen, die der Staat für ein einziges größeres (Prestige-) Projekt auszugeben pflegt. „Wir befinden uns inmitten einer demographischen Katastrophenlage. In Kenntnis um historisch niedrige Geburtenzahlen kann der Staat nicht genug Geld bereitstellen, um die Lasten der Familien zu mindern.“