USA-Ungarn
Fake News über Antisemitismus
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Ende letzter Woche fand im UN-Hauptquartier in New York ein hochrangiges Treffen über die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Antisemitismus statt. Gastgeberin des Treffens war Linda Thomas-Greenfield, die UN-Botschafterin der USA, die sofort die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf Ungarn lenkte, indem sie erklärte, dass in Ungarn ein Holocaust-Mahnmal von Vandalen verwüstet worden sei. Tatsächlich ereignete sich der Vorfall aber in Schweden.
Richtigstellung unerwünscht
Thomas-Greenfield verbreitete somit Fake News über Ungarn. Die ungarische Delegation war zwar bei dem Treffen anwesend, erhielt jedoch keine Gelegenheit, sich zu äußern, so dass der ungarische Botschafter im Anschluss persönlich auf die unbegründeten Anschuldigungen eingehen musste. Die ungarische Botschaft bat um Richtigstellung; eine Entschuldigung ist vorerst ausgeblieben, informierte Máté Paczolay, Sprecher des Außenministeriums. Er bezeichnete es als empörend, dass der angesprochene Vorfall in Wirklichkeit in Schweden passierte (dort wurde ein Raoul Wallenberg-Denkmal attackiert) und die Amerikaner nach einem Treffen hinter verschlossenen Türen lediglich den betreffenden Satz aus dem Bericht strichen, ohne öffentlich eine Richtigstellung vorzunehmen.
Juden sind in Ungarn absolut sicher!
Paczolay kritisierte vehement, dass bei einem hochrangigen Treffen zum Thema Antisemitismus in Anwesenheit des gesamten diplomatischen Corps ohne Konsequenzen und ohne jegliche Sorgfalt Unwahrheiten über ein Land verbreitet werden können. Er betonte, dass in Ungarn Null-Toleranz gegenüber Antisemitismus herrsche und dass sich jeder, der sich offen als Jude identifiziere, im Gegensatz zu einigen westeuropäischen Großstädten in Ungarn sicher fühlen könne.

Genau solche FAKE – nein, bewusst negative Meldungen über Ungarn werden von den PROGRESSIVEN LÜGNER überall verbereitet. Der Gipfel: sie sind nicht bereit ihre Lügen zurückzuziehen, sich entschuldigen. Moralisch verdorbene Bande.