Patrioten für Europa
EU lockert Nachhaltigkeitsregeln und reduziert Bürokratie
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Das teilte Enikő Győri, Europaabgeordnete des Fidesz, mit. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und -prüfung von Unternehmen zu ändern. Basierend auf den Stellungnahmen der Ausschüsse für Wirtschaft (ECON) und Handel (INTA) des Europäischen Parlaments (EP) können Verwaltungslasten und Berichtspflichten für europäische Unternehmen nun deutlich reduziert werden.
Schutz für kleinere Firmen
Győri, die in beiden Ausschüssen für dieses Thema zuständig ist und die interfraktionellen Verhandlungen der Fraktion der Patrioten leitete, erklärte: „Der Sieg der Patrioten ist nicht nur ein Kompromiss, sondern ein Kurswechsel zum Schutz kleiner Unternehmen, für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Europa.“ Im Wirtschaftsausschuss sei es gelungen, kleine und mittlere Unternehmen vor der „unsinnigen, giftgrünen Bürokratie“ zu schützen.
Vorschriften auch für die Großen gelockert
Die neuen Vorschriften gelten demnach nur für die größten Unternehmen. Außerdem müssen auch diese nur ihre direkten Partner überprüfen, nicht die gesamte Lieferkette. Europäische Unternehmen sind nicht gezwungen, die Beziehung zu einem Partner um jeden Preis zu beenden, wenn dieser nicht vollständig den EU-Vorschriften entspricht. Es reiche aus, wenn sie die Zusammenarbeit vorübergehend aussetzen. Diese Richtung sei gut, aber die Patrioten geben sich mit diesen Teilerfolgen noch nicht zufrieden. Alle unnötigen bürokratischen Hürden müssen beseitigt werden, betonte Győri mit Nachdruck. Nur so könne man ein wettbewerbsfähiges, unternehmensfreundliches Europa mit neuen Arbeitsplätzen und Wohlstand für die Bürger der Gemeinschaft schaffen.
