Wahlen in Rumänien
Erleichterung in Siebenbürgen
Der als Parteiunabhängiger antretende Oberbürgermeister von Bukarest sieht hinter dem Wahlsieg jene Bürger, die tiefgreifende Veränderungen in Rumänien wünschen. Er räumte ein, Verständnis für die Anhänger seines Rivalen George Simion zu haben, die eine Revolution wollten, um die untragbaren Zustände im Lande zu beenden. „Es liegt nun an uns, sie davon zu überzeugen, dass eine Reform von Justiz und Verwaltung möglich ist.“
Gefahr für Nationalität erkannt
Die hohe Wahlbeteiligung der ungarischen Nationalität in Siebenbürgen habe gezeigt, dass die Menschen das Gewicht dieser Wahlen und die mit Simion einhergehenden Gefahren erkannt haben, meinte Hunor Kelemen. Der RMDSZ-Vorsitzende dankte den Wählern für ihr verantwortungsvolles Agieren. Er zeigte sich überzeugt davon, dass die meisten Ungarn der Wahlempfehlung des RMDSZ entsprechend für Dan stimmten. Die rumänische Gesellschaft sei tief gespalten, räumte Kelemen ein, dessen RMDSZ zuvor mehrfach an Regierungskoalitionen mit Sozialdemokraten und Liberalen beteiligt war. Der Kandidat der Regierungsparteien, Crin Antonescu, landete in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen mit 20,1% der Stimmen nur auf Platz 3 und konnte so nicht in die Stichwahl einziehen. Ministerpräsident Marcel Ciolacu trat daraufhin zurück.
Für Budapest ist RMDSZ maßgeblich
Gleich am Montag empfing Ministerpräsident Viktor Orbán den RMDSZ-Vorsitzenden Hunor Kelemen in seinem Büro im Karmeliterkloster auf der Burg in Budapest. Orbán begrüßte, dass sich die Ungarn in Siebenbürgen geschlossen zeigten und dadurch einen ungarnfeindlichen Präsidenten Rumäniens zu verhindern halfen. Der Premier bekräftigte, Ungarns Regierung sei zur Zusammenarbeit mit dem gewählten Präsidenten Rumäniens, Nicusor Dan, bereit. In der Frage der bilateralen Beziehungen halte sich Budapest aber auch weiterhin an den Standpunkt des RMDSZ.

Vielleicht kommt ja noch ans Licht, wie da Manipuliert wurde, eigentlich war klar wer gewinnt.
Die Richter unterstützen bestimmt die Manipulation, sie sind doch bestimmt von den Manipulierern eingesetzt.
Die UNgarn haben in RO den Ausschlag gegeben. Simion hat noch vor der Wahl gegen die Ungarn gehetzt.
So knapp ist das (offizielle) Ergebnis doch nicht, dass sie entscheidend wären.
In den mehrheitlich von Ungarn bewohnten Gebieten (ca. 1,3 Mio in Siebenbürgen) wurde zu über 80% Nicosur Dan gewählt. Die RMDSZ hat ein Potential von über 6%.
Der Vorsitzende des Ungarnbunds RMDSZ, Hunor Kelemen, hat von 620.-630.000 Stimmen gesprochen, die von Angehörigen der Nationalität für Dan gegeben sein sollen.