Ungarn-Aserbaidschan
Erdgas wichtig für Energiesicherheit
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Dies setzt allerdings den Ausbau der Infrastruktur in der Region voraus, der von der EU unterstützt werden muss, erklärte Außenminister Péter Szijjártó auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem aserbaidschanischen Wirtschaftsminister Mikayil Jabbarov am Dienstag in Budapest. Die Bedeutung Aserbaidschans für Europa hat aufgrund der schweren Energiekrise zugenommen, und eine kurz- bis mittelfristige Diversifizierung lässt sich am besten durch eine Erhöhung der in dem südkaukasischen Land geförderten Gasmenge erreichen, betonte Szijjártó.
Erforderlich seien der Bau neuer Pipelines und Verbindungsleitungen sowie erhöhte Transportkapazitäten. Deswegen habe sich Ungarn gemeinsam mit Bulgarien, Rumänien und der Slowakei an die EU-Kommission gewandt, um die notwenigen Entwicklungen zur Versorgungssicherheit der Region als Priorität zu behandeln. „In dieser Situation wird sich zeigen, ob die EU nur über die Bedeutung der Diversifizierung und der Versorgungssicherheit in Mitteleuropa redet, oder ob sie bereit ist, tätig zu werden“, unterstrich Szijjártó.
Zwischen Ungarn und Aserbaidschan besteht bereits eine strategische Partnerschaft, die während des Besuchs von Präsident Ilham Alijev in diesem Monat zu einer wichtigen strategischen Partnerschaft ausgebaut werden soll.
