Energieversorgung
Enger mit Serbien verbunden
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Das erklärte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó, der am Montag in Budapest per Video-Schalte Konsultationen mit dem stellvertretenden russischen Energieminister Pawel Sorokin und Serbiens Energieministerin Dubravka Dedovic führte. Ungarns Chefdiplomat ließ die Gelegenheit nicht aus, um auf die reihenweisen Fehlentscheidungen der EU-Kommission zu verweisen, die „brutal“ die Versorgungssicherheit Europas in Energiebelangen untergrabe. „Sie wollen, dass wir nicht länger Erdöl und Erdgas aus Russland verwenden. Sie wollen Transportrouten schließen. Das Ergebnis sehen wir in Europa jeden Tag: Die Energie kostet hier ein Vielfaches der Preise, die anderswo in der Welt entrichtet werden müssen.“ Europa dürfe sich nicht von Energiequellen abnabeln, sondern müsse immer neue Routen erschließen.
Die neue Öltrasse zu Serbien wird eine Jahreskapazität von 5 Mio. t aufweisen. Der ungarische Abschnitt wird auf einer Länge von rund 180 km verlegt.
