Szijjártó vor der UNO:
Eintausend Tage Krieg
Seit zweieinhalb Jahren lebe Ungarn im Schatten eines Krieges, dessen Preis man zahlen müsse, ohne dafür verantwortlich zu sein. „Es sind beinahe eintausend Tage mit Krieg vergangen. Nun ist vielleicht weniger relevant, was wir über diesen Krieg denken, als die Frage, wie sich Frieden schaffen lässt.“
Ungarn sei die Zerstörungen leid und verlange von der internationalen Gemeinschaft ebenso wie von der EU ehrlich Rechenschaft, ob man die richtigen Antworten auf die Herausforderung gegeben habe. So hätten die forcierten Waffenlieferungen keine Entscheidung auf dem Schlachtfeld herbeigeführt und niemanden dem Frieden nähergebracht. Stattdessen steigt die Zahl der Opfer täglich und wird der Krieg immer weiter in die Länge gezogen.
Szijjártó formulierte auch ernste Sorgen wegen der „offen und schamlos“ gemachten Anspielungen auf den Einsatz von Nuklearwaffen. Diese Form des verbalen Schlagabtauschs bekräftige Ungarn in seiner Absicht, auf einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen zu drängen. Es sei „Nonsens“, dass die Repräsentanten der Großmächte nicht einmal das Forum der Vereinten Nationen nutzten, um in Verhandlungen miteinander zu treten.
Jetzt ist Balazs Orban von den Linken angegriffen. Er hat lediglich gesagt, Ungarn wurde Tag und Nacht von den Westen versprochen in 1956 zu helfen, wurde angestachelt. “Wir kommen”, dann niemand wollte in den Westen einen Weltkrieg mit den Russen und niemand kam.
Orban hat das selbe gesagt. Es war vom Anfang an klar, dass Ukraine kann nicht einen Krieg gegen Russland gewinnen. Vor 2 Jahre hatte zwar Ukraine – mit der Hilfe der Scheinvereinbarung Minsk) die 18. Armee der Welt. Jetzt trotz Milliarden westlichen Hilfen NUR 15. Übrigens Deutschland die 20. Inzwischen das Land völlig zerstört, Hunderttausende Toten und verletzten, Millionen geflüchtet, ausgewandert ob nach Westen oder nach Russland.
Ohne einen Weltkrieg, wo die ganze “Westen” UND Ukraine vernichtet sein könnte, wird wohl Ukraine Russland nicht zu Kapitulation zwingen. Hundertmillionen Menschen in Ost und West HOFFEN, dass es nicht zu einem Weltkrieg kommt. Was nun?
Und im Nahen Osten sind es fast 365 Tage! Aber da ist das alles natürlich völlig anders zu bewerten!
In Nahe Osten drängen die Westmächten zu Verhabdlung und Feuerpause.
In Ukraine zu Eskalation.
Und Ungarn? Rät Ungarn Israel ebenso wie der Ukraine zu einem Verhandlungsfrieden. Drängen die Ungarn die USA über den Köpfen der Israelis hinweg auch zu Friedensverhandlungen mit deren Gegnern, wie Ungarn es bei der Ukraine tut? Den einen Krieg will man sofort beenden, bei dem anderen Krieg herrscht Grabesstille in Ungarn. Den Israelis gesteht man etwas zu, was man den Ukrainern verweigert. Hier ist die Gefahr eines weltweiten Konflikts sogar noch viel größer.
Die Antwort ist nein!
Damit sage ich nicht, dass ich nicht auf der Seite der Israelis stehe. Ich unterstütze Israel. Aber man sollte zumindest nicht so dumm in der Argumentation sein und hier so zu tun, als ob Ungarn nur an den Weltfrieden denkt. Auf den Punkt gebracht, Ungarn ist nur an sich selber interessiert und was mit den Ukrainern geschieht, ist ihnen sch…egal. Es ist einfach nur geheuchelt. Etwas, was man dem Westen immer wieder vorwirft.
Das erkennt selbst ein Blinder mit Krückstock, wenn er es denn “sehen” will.
Ich habe eine andere Meinung.
P.S.zurzeit gibt es 30 Kriege. Die Atlantiker drängeln uberall zu Verhandlung, auch in Nahe Osten. Aber in Europa nicht. Sie sind für Eskalation.
Der Artikel beinhaltet Aussagen des ungarischen Außenministers und nur darauf bezog sich mein Kommentar. Wir könnten den Inhalt natürlich noch erweitern, indem wir die Ansichten und das Verhalten von Russland, China, USA, Portugal, Grönland, der Fidschi-Inseln, Uganda und der bösen Deutschen mit einbeziehen. Das gibt der Artikel aber nicht her, weil es sich hier nur um Aussagen des ungarischen Außenministers bezogen auf den gefährdeten Weltfrieden handelt. Und da sieht es so aus, dass Ungarn die Ukraine zu etwas zwingen will, während es bei Israel sogar noch das indirekte Einverständnis zur Eskalation des Nahost-Kriegs gibt, obwohl die Weltkriegsgefahr hier vermutlich weitaus größer einzuschätzen ist. Also in meinen Augen ein Widerspruch. Man kann das so wie der ungarische Außenminister sehen und nur an sich selber denken, da habe ich nichts dagegen, allerdings ziehe ich es vor, bei der Wahrheit zu bleiben und nicht mit gezinkten Karten zu spielen.
Wenn Sie Szijjarto so interpretieren, bitte. Ukraine WAR in 2022 von England und der USA GEZWUNGEN. Ungarn hat Ukraine nicht zu irgend etwas gezwungen, kann und will nicht. Es wäre schon einiges getan, wenn Selenskij die WELT zu nichts zwingen würde.
Ich will SIE NICHT ÜBERZEUGEN! Auch nicht beeinflussen.