Ungarn-Burgenland
Einschränkungen bei Grenzübergängen
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Doch das sorgt für Zwist mit Ungarn. Nach Einschränkungen an den Grenzübergängen hat es am Montag ein Gespräch zwischen Außenminister Péter Szijjártó und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gegeben. Der OB von Sopron, Ciprián Farkas, hatte vor wenigen Tagen in einem Offenen Brief an Szijjártó gegen die Einschränkung des Pendlerverkehrs in Schattendorf protestiert.
Im Gespräch mit Szijjártó erläuterte Doskozil die Beweggründe für die Maßnahmen. Für das Burgenland sei wesentlich, dass bei Fragen des grenzüberschreitenden Verkehrs immer auch auf infrastrukturelle Gegebenheiten und die Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung Rücksicht genommen wird. Man sei übereingekommen, dass der Dialog auf Expertenebene fortgesetzt werden soll. Dabei soll erarbeitet werden, wie mit einer gezielten Steuerung des Verkehrs der schnelle Grenzübertritt bei Wahrung der Lebensqualität in den Ortschaften gesichert werden kann, erklärten Szijjártó und Doskozil. „Ich habe Herrn Landeshauptmann Doskozil bisher stets als konstruktiv und korrekt empfunden. Auch dieses Mal bin ich nicht enttäuscht worden“, schrieb Szijjártó anschließend in den Sozialmedien.