Ungarn-Aserbaidschan
Ein Traum wurde Wirklichkeit
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An den Verhandlungen im Karmeliterkloster auf der Burg, dem Sitz des Ministerpräsidenten, nahmen von ungarischer Seite auch Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó und Wirtschaftsminister Márton Nagy teil. Viktor Orbán begrüßte, dass Aserbaidschan im Sinne einer früher geschlossenen Vereinbarung noch im Juli mit der physischen Beschickung hiesiger Gasspeicher begonnen habe. Die Gesprächspartner stimmten sich über laufende Investitionen ungarischer Unternehmen in Aserbaidschan ab, wo weitere Projekte in Vorbereitung seien.
Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó bekräftigte, dass ein ungarisches Konsortium von Baufirmen den Ort Soltanli in Berg-Karabach wiederaufbauen wird. Die Regierung in Baku habe den Plänen inzwischen zugestimmt, die Verträge seien zum Teil unterzeichnet. Mit der Lieferung bzw. Speicherung von 100+50 Mio. m3 Erdgas aus Mittelasien sei ein Traum Wirklichkeit geworden, den Ungarn seit 2010 zielstrebig verfolgte. Um die Transportkapazitäten entscheidend auszuweiten, bedürfe es aber auch der Unterstützung von Seiten der EU-Zentrale für den Ausbau der Energieinfrastruktur in Südosteuropa. Der Minister erinnerte daran, dass die MOL-Gruppe Erdöl in Aserbaidschan fördert.
Der deutsche Bundeskanzler ist ebenfalls an Gas aus Aserbaidschan interessiert. Insofern dürfte die Unterstützung aus Brüssel gesichert sein …
https://www.faz.net/aktuell/politik/scholz-trifft-alijew-aserbaidschan-verspricht-mehr-gas-18748181.html
“Scholz nennt Aserbaidschan „Partner von wachsender Bedeutung“ “