EU-„Reformen“
Ein bodenloses Fass stopfen
„Die Europaabgeordneten der Tisza-Partei haben zugestimmt, dass sich die EU neue Einnahmequellen erschließt. Das soll teils zu Lasten der für die Mitgliedstaaten vorgesehenen Gelder geschehen“, schrieb der Europapolitiker des Fidesz in den Sozialmedien. „So wird in der Praxis die Souveränität der Mitgliedstaaten eingeschränkt.“ Absurd sei die Argumentation der EU-Kommission, man brauche weitere Einnahmequellen, um den „Gigakredit“ aus Zeiten der Corona-Krise tilgen zu können. Es handelt sich bekanntlich um den sog. Wiederaufbaufonds, aus dem Ungarn bis heute keinen einzigen Cent erhalten hat. Warum die Kassen leer sind, erklärt Dömötör mit dem „bodenlosen Fass“ des Ukraine-Kriegs, in das die EU-Führung ohne Sinn und Verstand immer mehr Geld hineinschüttet. Um die Fehlbeträge auszugleichen, sollen nun z. B. die Landwirte bluten, werden Auszahlungen zurückgehalten und immer neue Quellen ersonnen.
