Nachbarschaftshilfe
Ein Beweis für die Freundschaft
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„Für Ungarn ist es keine Frage zu helfen, wenn ein Nachbar in Not ist. Das geschieht unabhängig von den politischen Beziehungen und eventuell offenen Fragen“, erklärte Szijjártó bei der Neueinweihung der Schule. Der ungarische Staat finanzierte den Wiederaufbau mit 8,7 Mrd. Forint (knapp 23 Mio. Euro). Der Grundstein für das neue Gebäude wurde vor 1,5 Jahren gelegt, im Januar konnte wieder der Unterricht beginnen.
Die Grundschule verfügt auf 5.500 m2 über 20 Klassenzimmer für 350 Schüler. Verantwortlich für die Bauarbeiten war der Ökumenische Hilfsdienst, der sich auch im Ukraine-Krieg mit zahlreichen Wiederaufbauprojekten hervortut.
Nach dem schweren Erdbeben in Kroatien wies Ungarns Regierung Hilfen im Gesamtwert von 9,5 Mrd. Forint an, mit denen zwei Schulen und eine Kirche wiederhergestellt wurden. „Ich wünsche Ihnen, dass diese erneuerte Schule als Beweis für die Freundschaft unserer Nationen stehen möge. Sie soll Zeugnis ablegen, dass keine Naturkatastrophe uns die Zukunft und unseren Glauben nehmen kann“, sagte der Außenminister.
