Süddeutsche Zeitung
DW für ein besseres Europa
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Von Häme und Vorwürfen aus Budapest schreibt die Süddeutsche Zeitung in Verbindung mit der Ankündigung der Deutschen Welle (DW), einen Dienst in ungarischer Sprache zu starten. Man wolle, so sagte Intendant Peter Limbourg der Zeitung, mit Videos und News dazu beitragen, dass in Ungarn ein „realistischeres Bild von Europa“ zu sehen sei. Motivation sei, ganz klar, auch ein Beitrag zur Medienvielfalt in einem Land, in dem die Pressefreiheit unter Druck sei. Dazu habe man sich als Medienpartner das linksliberale Nachrichtenfernsehen ATV und die politisch dem gleichen Lager zugehörige Wochenzeitung HVG sowie das aus Index.hu hervorgegangene Nachrichtenportal telex.hu ausgewählt.
DW hatte noch im November beschlossen, Ungarisch ab 2021 neben rund dreißig bestehenden Sprachen als weitere Sendesprache aufzunehmen. Der Bund finanziert die DW mit 388 Mio. Euro.