DUG und BUOD
„Ungarn hat in Deutschland viele Freunde. Aber sie müssen sich besser vernetzen, damit ihre Stimme wahrnehmbar ist.“ Foto: Jan Mainka

Deutsch-ungarische Freundschaft

DUG und BUOD wollen enger kooperieren

Mit ihrem „Aufruf zur Zusammenarbeit der Freunde Ungarns in Deutschland“ wollen die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland (DUG) und der Bund Ungarischer Organisationen in Deutschland (BUOD) gleich zu Beginn des Jahres ein starkes Zeichen für die deutsch-ungarische Freundschaft setzen.

Der von DUG-Präsident Dr. Gerhard Papke und dem BUOD-Vorsitzenden Dr. Kornél Klement unterzeichnete Aufruf ist als erstes Resultat einer engen Zusammenarbeit zu verstehen, auf die sich die beiden Organisationen verständigen konnten.

DUG und BUOD werben für ein faires und sachliches Miteinander

Anlass ist die in weiten Teilen der bundesdeutschen Politik nur noch selten angemessen sachlich geführte Debatte über Ungarn. DUG und BUOD verbindet der Wunsch herzlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn, also fordern sie, ungarische Politik in Deutschland fair und sachlich zu bewerten.

In dem Aufruf erinnern sie daran, Ungarn habe sich „von Beginn an wie kaum ein anderes Land gegen die ungeregelte Massenzuwanderung aus islamischen Ländern gestellt“, verteidige die christlich-abendländische Tradition und die klassische Familie.

Respekt gegenüber einem Kulturvolk aus der Mitte Europas

„Man muss diese Überzeugungen nicht teilen. Aber man sollte sie zumindest respektieren und nicht als rechtspopulistisch verunglimpfen“, heißt es wörtlich.

DUG und BUOD wollen sich als Antwort auf diese immer massiveren Angriffe, die „Fairness und Respekt gegenüber einem Kulturvolk aus der Mitte Europas vermissen“ lassen, stärker vernetzen, um die Stimme der deutschen Ungarnfreunde in Zukunft noch besser hörbar zu machen.

Hier können können Sie den vollständigen Wortlaut des Aufrufs nachlesen und herunterladen.

 

Ein Gedanke zu “DUG und BUOD wollen enger kooperieren

  1. Es ist eine positive Meldung, Unterstützung wert. Jeder, der privat oder geschäftlich nach Ungarn kommt erlebt, dass zwischen der Wirklichkeit und dessen, Mainstream vorgaukelt Himmelweite Unterschied ist. Herr Kálnoky hat völlig Recht: https://corvinak.hu/corvina/die-komplexen-kanale-zwischen-berlin-und-budapest-a-berlin-es-budapest-kozotti-komplex-kommunikacios-csatornak
    Ich muss zugeben, dass ausser nicht kennen, noch ein großes Portion ideologische Verblendung mitspielt.
    Diese Zeitung auch deshalb wichtig, weil objektiv berichtet. Ich erwarte von Journalisten wohlwollend-objektiv.

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