Doosan
Außenminister Péter Szijjártó (r.) beim Gespräch mit Top-Managern von Doosan: Beitrag zum Dimensionswandel und höherer Wertschöpfung der gesamten ungarischen Wirtschaft.   Foto: MTI/ Márton Mónus

Weitere Investition von Doosan 

Zweites Kupferfolien-Werk in Tatabánya

Das südkoreanische Unternehmen Doosan errichtet auch sein zweites europäisches Werk in Tatabánya. Durch die Investition in Höhe von 75 Mrd. Forint (205 Mio. Euro) entstehen 200 neue Arbeitsplätze, kündigte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Freitag an. 

Die Regierung wird die Investition mit Zuwendungen fördern. Derzeit laufen über die genaue Höhe noch Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und dem Unternehmen. Das erste Doosan-Werk in Tatabánya – eine Investition von 100 Mio. Euro – wurde damals von der Regierung mit 15 Mio. Euro unterstützt.

Doosan – Einer der ältesten und größten Zulieferer der Automobilindustrie

Doosan gilt mit seiner 125-jährigen Geschichte als einer der ältesten und größten Zulieferer der Automobilindustrie. Das Unternehmen stellt unter anderem Kupferfolien für Batterien von E-Autos her. Weltweit beschäftigt es in mehr als 40 Ländern über 40.000 Mitarbeiter.

Das erste ungarische Werk produziert jährlich 10.000 t Kupferfolien. Mit dem Bau des zweiten Werks steigt die Jahreskapazität auf insgesamt 25.000 t. Das gilt in Europa als Spitzenwert. Der Bau des Werkes wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen, erklärte Jongwoo Kim, Geschäftsführer der Doosan Energy Solution Kft.

Position der ungarischen Automobilindustrie weiter gestärkt

Szijjártó unterstrich, dass die Position Ungarns in der modernen Automobilindustrie sowie die ungarische Automobilindustrie selbst durch die Invention weiter gestärkt werde. Am gesamten Industrieausstoß hat sie derzeit einen Anteil von rund 30%.

2019 stammten 50% der Investitionen sowie 30% der neu geschaffenen Arbeitsplätze in Ungarn von südkoreanischen Unternehmen. Diese Unternehmen arbeiten mit Spitzentechnologien und tragen damit zu Dimensionswandel und höherer Wertschöpfung der gesamten ungarischen Wirtschaft bei. In den ersten acht Monaten dieses Jahres stieg der bilaterale Handelsverkehr trotz Corona um beachtliche 21%.

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