Die MTI-Graphik zeigt die Entwicklung des bilateralen Handels mit den USA seit 2003 (Exporte rot, Importe blau, in Mrd. Forint).

Ungarn-USA

Die Wunschliste des Ministers

„Wir müssen die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika auf eine neue Basis stellen“, formulierte Wirtschaftsminister Márton Nagy seine Erwartungen zum bevorstehenden Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump.

Ein Frieden in der Ukraine könne für Familien wie Wirtschaftsakteure ein neues Sicherheitsgefühl vermitteln. Das wachsende Vertrauen in ein stabileres Umfeld werde sich in Konsum und Investitionen niederschlagen, ist der Wirtschaftsminister überzeugt. In den bilateralen Beziehungen Ungarns zu den USA verspricht sich Nagy die größten und unmittelbaren Effekte von der Wiederherstellung des (einseitig durch die Regierung Biden gekündigten) Doppelbesteuerungsabkommens und von weiter gelockerten Visabestimmungen. Außerdem sollten wieder Direktflugverbindungen zwischen Budapest und US-Metropolen wie New York und Washington eingerichtet werden. „Der wichtigste Punkt aber lautet, dass die USA wieder in die TOP 3 der größten Auslandsinvestoren in Ungarn aufsteigen“, erklärte der Minister. Der neue US-Botschafter in Budapest müsse dem Rachefeldzug und Intrigen ein Ende bereiten, meinte Nagy abschließend, der nach dem 20. Januar ein neues „Goldenes Zeitalter“ erwartet.

4 Antworten auf “Die Wunschliste des Ministers

  1. Trump soll ein neues “Goldenes Zeitalter” herstellen?

    Wird er vielleicht sogar – für die USA.
    Das kleine Ungarn interessiert ihn wenig. Auch wenn er Herrn Orban empfangen hat, das hat er nur für seinen Wahlkampf und für sein Ego benötigt.

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  2. Chrupalla sieht Russland als Gewinner im Ukraine-Krieg

    AfD-?hef Tino Chrupalla hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, Russland als Sieger im Ukraine-Krieg anzuerkennen.

    Russland habe diesen Krieg gewonnen, erklärte er gegenüber der „Welt”. Deutschland müsse endlich zu dem Punkt kommen, „den Krieg beenden zu wollen“.

    Chrupalla zweifelte zudem den Nutzen von Deutschlands Mitgliedschaft in der Nato an.

    Bislang sei Europa gezwungen, die Interessen Amerikas umzusetzen – „das lehnen wir ab“.

    Eine Verteidigungsgemeinschaft müsse „die Interessen aller europäischen Länder akzeptieren und respektieren – also auch die Interessen von Russland“.

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  3. Herr Chrupalla überschätzt sich, den Einfluß seiner Partei und nicht zuletzt den Einfluß den Deutschland auf Rußland/Putin hat.

    Wie kommt er dazu Rußland als Sieger zu erklären, hat die Ukraine schon kapituliert? Meines Wissens nicht.

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  4. Zumindest ist es zu vermuten, dass die USA mit den Republikaner KEINE POLITISCHE Druck auf Ungarn ausübt, nicht daran arbeitet, wie Biden, die Regierung zu stürzen.
    Herr Orban hat vor MONATEN gesagt, Ungarn WILL sich weder der USA noch Russland oder eben den EU Bürokraten ausliefern. Es ist gut so.

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