Ungarn in der EU

Die Stimme der Mehrheit

Ungarn ist kein „Neinsager“-Land, stellte der politische Direktor des Ministerpräsidenten klar.

„Was Brüssel den Ungarn anbietet, basiert auf einer falschen Lagebewertung, weshalb wir dieses Angebot zurückweisen müssen“, erklärte Balázs Orbán – der nicht mit dem Ministerpräsidenten verwandt ist – im staatlichen Kossuth-Radio. Ungarn offeriere ein Gegenmodell; die seit 2010 im Amt befindliche Regierung zeige, dass man ein erfolgreiches Land auch anders als durch den Mainstream vorbestimmt führen kann. Das gelte insbesondere hinsichtlich Fragen wie der unkontrollierten Zuwanderung, der Kindererziehung oder der Positionierung zum Ukraine-Krieg. „Beide Modelle sind nebeneinander existenzberechtigt. Wir würden uns natürlich freuen, wenn noch mehr Länder stolz auf ihre nationale Souveränität wären, eine familienfreundlichere Politik verfolgten, die Wettbewerbsfähigkeit stärken würden und die Zukunft an Stelle von Blockdenken und Sanktionspolitik im Ausbau von Beziehungen in alle Richtungen sehen würden.“

Seriöse internationale Studien zeigten, dass der Standpunkt der ungarischen Regierung Mehrheiten auch in den westlichen Gesellschaften findet. Der politische Direktor des Ministerpräsidenten führte als gravierendes Beispiel an, dass eine Mehrheit der Menschen in den meisten Ländern Frieden zwischen der Ukraine und Russland wünscht. Ebenso gebe es von Seiten der Bevölkerung ein klares Nein zur illegalen Migration. „Daraus leiten wir ab, dass momentan Ungarn die Stimme der europäischen Bürger ist“, als einziges Land, dass diese Mehrheiten konsequent repräsentiert.

3 Antworten auf “Die Stimme der Mehrheit

  1. Es lohnt sich in die ” Weltwoche” reinschsuen. Vermutlich kann man die ” Züricher Rede” Herrn Orban auch via Internet verfolgen. Ennirm große Interesse aber nur begrenzt Plätze im Hotel. Herr Köppel hat über die moglichkeiten heute geredet.
    Vielleicht hört einige in Brüssel auch mit. Damit wurden sie ihre Inteligenz beweisen bez. die Kenntnisse erweitern

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  2. Auch NATO Stoltenberg ist suf Orban Kurs: gestern sagte er in Nordmazedonien: Russland gefährdet kein einziges Nato Land. Auch nicht die Baltstaaten.
    Also: Szenario :Russland greift an, ist Lüge, wie Orbán immer sagte.

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  3. …..Das gelte insbesondere hinsichtlich Fragen wie der unkontrollierten Zuwanderung, der Kindererziehung oder der Positionierung zum Ukraine-Krieg.”
    So ist es. Aber warum wählen oder wählten dann so viele rotgrüne Parteien. Die Antwort lautet einfach: Propaganda linksgrüner Medien. Haben die vielen Menschen nix aus der Historie gelernt?

    Neuste Entwicklung: Aber nun springen selbst die Staatsmedien auf einen neuen Zug. Tichy berichtet, dass nun sogar ARD Neuwahlen fordert. Oder verlassen die das stinkende Boot?

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6. Dezember 2024 9:05 Uhr