EU-Agrarpolitik
Die Bauern werden geschröpft
„Wir werden nicht zulassen, dass die EU-Kommission den Landwirten ihre Existenz raubt“, erklärten die Agrarkammer NAK und der Bauernverband MAGOSZ in einer gemeinsamen Stellungnahme, im Anschluss an erste Demonstrationen. Aus Protest hatten die Lobbyorganisationen zuvor in Budapest am Eingang der EU-Repräsentanz Dünger ausgeschüttet. Die geplante radikale Kürzung der Agrarbeihilfen könne man nicht hinnehmen. Dafür demonstrierten in Budapest mehrere hundert Landwirte, während sich in Brüssel am Sitz der EU-Kommission rund 70 europäische Bauernverbände Gehör verschafften.
Die Agrarbeihilfen sollen in einem „Superfonds“ landen, um diese dann politisch begründet mit intransparenten Rechtsstaatsverfahren zu blockieren und das Geld an die Ukraine weiterzuleiten. „Der geplante Umbau der Agrarbeihilfen nach 2027 birgt enorme Gefahren für die Landwirte Europas und Ungarns“, beklagen NAK und MAGOSZ. Die Gelder sollen nicht nur gekürzt werden; die Kommission will diese künftig nicht mehr nach Flächen, sondern einkommensabhängig vergeben. Damit werde den Landwirten die Chance genommen, im Wettbewerb zu bestehen, ihre Effizienz droht zu sinken, die Abhängigkeiten nehmen weiter zu. Mit der Landwirtschaft werde auch das verarbeitende Gewerbe der Nahrungsmittelindustrie leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Den Verbrauchern wolle die EU-Kommission Produkte zweifelhaften Ursprungs aus Drittstaaten zumuten, z. B. ukrainische Hühner, brasilianischen Zucker oder Tomaten aus Marokko. „Das neue Paket aus Brüssel, das erst gar nicht mit den Betroffenen diskutiert wurde, beweist, dass die Ansichten der Bauern der Kommission gleichgültig sind.“ Dabei seien die Agrarbeihilfen keine Geschenke, da die Landwirte den strengsten Standards hinsichtlich Pflanzenschutz, Tierwohl und Umweltschutz gerecht werden müssen.
In wessen Auftrag handelt Brüssel?
Agrarminister István Nagy kommentierte die Pläne zum radikalen Umbau des EU-Haushalts zu Lasten der Landwirte mit dem Hinweis, nicht nur die Zukunft der Landwirtschaft sei gefährdet, sondern ebenso die Zukunft der Nahrungsmittelindustrie und damit die Versorgungssicherheit sowie die Gesundheit der Verbraucher. Denn die EU-Kommission habe nicht die Absicht, nach der Zerstörung der europäischen Basis den Importeuren aus Drittstaaten ähnlich hohe Standards aufzuerlegen. „Sie schwemmen unsere Märkte mit unkontrollierten Produkten aus der Ukraine, demnächst auch mit Produkten aus Südamerika. Und als ob das alles nicht genug wäre, wollen sie nun noch den Landwirten die Agrarbeihilfen kürzen. In wessen Auftrag handelt die EU-Kommission, die sich gegen den Willen der Bauern und der Agrarminister der Mitgliedstaaten stellt?“



Leute habt doch etwas Verständnis , das Geld wird dringendst für NGOs und den Umbau der autochthonen Bevölkerung gebraucht. Da zählen solche Egoismen, wie Verdienst, Familie und erträgliches verdientes Leben herzlich wenig. Ihr müsst das venale Pack schon abwählen…
Das beste wäre wirklich, Russland würde bis zur ungarischen Grenze vorrücken. Dann wären wir diesen Schiss um die EU-Erweiterung mit der Ukraine los, und die Frauen-Kriegstreiber natürlich auch.
Na dann hoffen Sie mal das sie nicht aus Versehen die ungarische Grenze überschreiten. Kann ja mal passieren im Eifer des Gefechts.
Ihre Vorstellungen werden immer abstruser.
Demnach ist es auch abstrus, dass die westlichen Machthaber behaupten, Russland werde ihre Länder angreifen.
Ich kann es mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber möglich wäre es schon.
Ich hatte mir ja auch nicht vorstellen können das die Ukraine mal von Rußland überfallen wird.
Sag niemals nie.
Also doch nicht abstrus? Aber Sie ignorieren natürlich, daß die West-Marionetten in Kiew 2014 gegen eine frei gewählte Regierung geputscht haben und daß dieser Putsch seither andauert, dabei die Süd-Ost-Hälfte des Landes schwer unterdrückt.
Putin hat seine Leute in der Ukraine zu schützen, ist das in Ungarn auch so ? Dort gibt es doch Rechte für alle .