Drogenliberalisierung
Deutsche Marihuana-Konsumenten gewarnt
Bundesbürger sollten deshalb Acht geben beim Mitführen dort legalisierter Drogen im Reisegepäck. In Ungarn droht weiterhin Gefängnis.
„Es gibt keine Garantien, dass Deutsche nicht Cannabis über die Schengen-Grenzen mitbringen“, sagte Bence Rétvári auf einem Hintergrundgespräch am Mittwochabend in Budapest. Der Staatssekretär des Innenministeriums verwies auf eine Warnung der deutschen Bundespolizei im Zusammenhang mit den Drogenplänen der Ampel-Regierung, wonach es unmöglich sei, die Bürger zu kontrollieren, die fortan drei Pflanzen pro Kopf daheim „züchten“ dürfen.
Ungarns Drogengesetz bleibt streng
„Sollte Deutschland den Konsum von Marihuana legalisieren, müssen sich die deutschen Staatsbürger im Klaren sein, dass für sie im Ausland die dort jeweils geltenden Regeln Anwendung finden. Wer sein in Deutschland legal angebautes Marihuana nach Ungarn bringt, begeht nach hiesigem Recht – wie in vielen anderen EU-Ländern auch – eine Straftat“, erklärte Rétvári. Er merkte an, Ungarns Drogengesetz, das unter dem Fidesz zu den strengsten in ganz Europa gehört, habe die Probe der Zeit bestanden.
Trends bestätigen: Nulltoleranz ist richtig!
Die ungarische Nulltoleranz werde durch die jüngsten Trends bestätigt, wonach sog. Designerdrogen mit unbestimmter Zusammensetzung zunehmende Verbreitung finden, die als außerordentlich gefährlich für ihre Konsumenten gelten. Gestützt auf eine laufend aktualisierte Verbotsliste wurden in den letzten Jahren gegen mehr als 11.000 Personen wegen des Besitzes von Designerdrogen Strafverfahren eingeleitet. „Die Liberalisierung der Drogen stärkt in jedem Fall – selbst wenn scheinbar eine gute Absicht der Politik im Hintergrund steht – das organisierte Verbrechen“, hielt der Staatssekretär fest. Es sei die gleiche falsche Denkweise der linken Politiker in der EU, die glauben mache, das Problem der illegalen Einwanderung mittels deren Legalisierung in den Griff zu bekommen. In Wirklichkeit werden damit aber nur die Schlepper gestärkt. Auch eine Legalisierung der Drogen würde den Schwarzmarkt nicht zurückdrängen, sondern umgekehrt weiter stärken.
Kann man so sehen, vor allen wenn man keinerlei Ahnung von Drogen hat. Und dann Schnapsbrennen legalisiert ! Und wegen Drogenbesitz und dem Verkauf der selben verhaftet zu werden, heisst hier noch lange nicht, dass das eine Strafe nach sich zieht !