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Ministerpräsident Viktor Orbán: „Menschen ohne Heimat können nie wirklich frei sein.“ Fotos: MTI/ Szilárd Koszticsák

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Orbán: „Wir haben das Gegenmittel“

Ungarn ist ein Inkubator für die konservative Politik der Zukunft: „Hier findet die konservative, christliche Wende schon seit 2010 statt“, erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag in Budapest bei der Eröffnung der CPAC Hungary.

Die westliche Welt steht unter der Attacke eines Virus, das in „progressiven liberalen Laboren“ entwickelt wurde, meinte der Hauptredner der Conservative Political Action Conference (CPAC), die zum zweiten Mal in Ungarns Hauptstadt zu Gast ist. Dieses Virus greife den empfindlichsten Punkt der westlichen Welt an, die Nation. „Aber Ungarn hat das Gegengift für dieses Virus: Wir sagen Nein zu Migration, Gender-Wahn und Krieg“, stellte Orbán klar.

Illegale Migration soll Nationen zerstören

Ungarn sei das Land, wo man nicht nur darüber gesprochen habe, wie sich die progressiven Liberalen besiegen lassen, man habe sie auch besiegt, einschließlich der konservativen Wende in der Politik. „Wir sind der beste Beweis, dass einzig eine konservative Ausrichtung Abhilfe schaffen kann, wo Liberale und Linke ein Land in den Abgrund stürzen.“

Obgleich die Orbán-Regierung bereits seit 2010 an der Macht sei, interessierte das bis 2015 niemanden. Seinen „Weltruf“ habe das ungarische Experiment tatsächlich George Soros zu „verdanken“, der sich in den Kopf setzte, mit Hilfe der von ihm bezahlten NGOs Europa mit Millionen illegaler Einwanderer zu fluten. Die von diesen Kreisen ausgetüftelten Migrationsrouten stießen jedoch auf den Widerstand Ungarns, das einen Grenzzaun errichtete und seine Heimat verteidigte.

Auch in diesem Jahr findet die CPAC Hungary wieder im imposanten Kultur- und Veranstaltungszentrum „Bálna“ (dt. Walfisch) am Pester Donauufer statt.

Orbán musste aber auch erkennen, dass die Migranten einen wichtigen Bestandteil der Philosophie der Liberalen bilden. Die illegale Migration diene nämlich dem großen Ziel, die nationalen Gemeinschaften zu zerstören. „Nationen sind die große Erfindung des Westens, das Herzstück der freien Welt“, doch heute würden alle Nationen der freien Welt, in Europa wie in Amerika, attackiert.

„Diese Attacken sind nicht wirtschaftlicher Natur, wir haben es mit einer biologischen Waffe zu tun, einem Virus.“ Dieses Virus sei in progressiven liberalen Laboren bewusst herangezüchtet und vermehrt worden, um es in der ganzen Welt zu verbreiten. Die Nation sei zugleich die Achillessehne der freien Welt – wenn die Nationen zerfallen, gehe die Möglichkeit eines freien Lebens verloren und der Westen unter.

„Menschen ohne Heimat können nie wirklich frei sein, sie sind nur Spielzeug der globalen Eliten“, mahnte Orbán. Es stehe nicht gut um den Westen im Wettstreit der Zivilisationen, „und dass dies so ist, haben wir uns selber zuzuschreiben“.

Progressive Außenpolitik endet immer im Krieg

Dem gleichen Ziel wie die illegale Migration dienten Woke-Bewegung und Gender-Propaganda. Der Ministerpräsident verglich diese Ideologien mit Kommunismus und Marxismus. In jedem Fall würden Nationen künstlich in Minderheiten zerstückelt, um diese anschließend aufeinander zu hetzen.

Als außerordentlich gefährlich bewertete er die „progressive“ Außenpolitik, die mit „Farbenrevolutionen im Namen der Freiheit“ beginne und „immer im Krieg endet“. Sie treten mit dem Anspruch der progressiven Umerziehung an, um einen besseren Menschen zu schaffen, und sie hinterlassen stets Chaos und verwüstete Länder. „Wäre Donald Trump heute Präsident der USA, gäbe es keinen Krieg in der Ukraine und Europa. Kehren Sie zurück, Mr President, machen Sie Amerika wieder groß und bringen Sie uns Frieden!“

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„Wäre Donald Trump heute Präsident der USA, gäbe es keinen Krieg in der Ukraine.“

Orbán kritisierte schließlich den jüngsten Versuch der Progressiven, den EU-Mitgliedstaaten das Recht auf eine eigenständige Außenpolitik zu nehmen.

Hier geht es zum englischsprachigen Programm und Livestream von CPAC Hungary 2023.

4 Antworten auf “Orbán: „Wir haben das Gegenmittel“

  1. Es gibt kein “liberales Virus”.. oder wo?
    Wenn Orbán sowas identifiziert:
    1 Er muss es an EUR ARZNEIMITTELBEHÖRDE(EMA) und an OGYEI Melden!!
    2. Wenn es nicht existiert_ Orbán muss psychiatrisch als Hetzer behandelt werden…

    JA ES GIBT SEIT 1 Jahr eine Arbeitsgruppe der EU – wo das Vetorecht in vielen strategisch wichtigen Entscheidungen abgeschafft wird – im ungarischen Parlament gibt es auch kein VETO..
    Nicht 9 sondern 11 (darunter die Gründer) sind schon FÜR 2/3 ENTSCHEIDUNGSRECHT!
    Es wird reichen..

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  2. Was Orbán macht ist keine “eigenständige Politik” – es ist eine pro Putin und gegen EU/NATO Politik. Solche Politiker brauchen wir nicht – ein Fussballspieler, der sich nicht für die Mehrheit stellt-wird rausgeschissen! WIR WERDEN ORBÁN AUS DER EU UND NATO RAUSSCHMEISSEN!
    Oder: besser wäre ihn und seine Partei abzulösen..

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    1. nur wird dies nicht passieren.hat auch mi millionen dollar-support aus usa/eu nicht funktioniert bei wahl 04/2022 in ungarn.verfahren über die finanzierung der opposition laufen noch.
      den woke-genderdreck und gruen-linke fantasien lehnt die mehrheit der ung.bevölkerung ab.

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    2. Ferenc Gyurcsány an Ferenc Gabris:
      Wir haben keine große Wahl. Weil wir es verf*ckt haben. Nicht ein bisschen, sondern sehr. Sowas Beklopptes, was wir getan haben, hat sich in Europa noch kein einziges Land erlaubt. Man kann es erklären. Es ist offensichtlich, dass wir in den letzten anderthalb bis zwei Jahren durchweg gelogen haben. Es war uns klar, dass das, was wir sagen, nicht wahr ist. Wir sind so weit über die Möglichkeiten des Landes hinausgegangen, wie wir uns das vorher nicht vorstellen konnten, dass die gemeinsame Regierung der Ungarischen Sozialistischen Partei und der Liberalen dies jemals tun würde. Ansonsten haben wir vier Jahre lang nichts gemacht. Nichts. Ich kann keine einzige Regierungsmaßnahme nennen, worauf wir stolz sein könnten,… (2006, Balatonöszödi beszéd)

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24. Januar 2025 12:40 Uhr