Kampf gegen Terrorismus
Budapest übernimmt Verantwortung
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Das große Engagement rechtfertigte der Minister mit dem Streben der Orbán-Regierung nach einer Zurückdrängung der illegalen Migration. Ungarn habe großen Anteil daran, dass der Kampf gegen den Terrorismus nunmehr ein eigenständiges Kapitel im Haushalt der UNO erhielt. Die wichtigsten institutionellen Zentren befinden sich in New York und Budapest. Das hiesige Regionalbüro beschäftigt mittlerweile 28 Mitarbeiter, die an der Umsetzung des Programms mitwirken, die Freizügigkeit von Terroristen einzuschränken. Damit blockiere man effizient die Verbreitung extremistischer Ideologien und erschwere die Organisation von Terroranschlägen. Die UNO trägt sich bereits mit Plänen, Budapest weitere Tätigkeiten in diesem Kontext anzutragen. „Das unterstreicht den ausgezeichneten Platz, den Ungarn auch weiterhin in der globalen Diplomatie einnimmt“, kommentierte Szijjártó.
Im vergangenen Jahr konzentrierten die Terrororganisationen ihre Aktivitäten auf Afrika, wo al Qaida und IS zusammengenommen nahezu 3.000 Anschläge verübten. Ungarns Chefdiplomat verwies in diesem Zusammenhang wieder auf den „teuflischen Kreis“ aus Terrorgefahr, Fluchtströmen und unkontrollierter Zuwanderung, die wiederum Attentäter leichter an ihr Ziel gelangen lässt.