Außenminister Péter Szijjártó in St. Petersburg: „Wir haben nach alternativen Lieferanten gesucht. Ich kann Ihnen sagen: Es gibt keine.“ Fotos: Außenministerium

Energieversorgung

Budapest steht zu Moskau

Ungarn hält unverändert an den Energieimporten aus Russland fest. Das betonte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg.
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11 Antworten auf “Budapest steht zu Moskau

  1. Neues hier aus der russischen Wirtschaft, da man dies hier anscheinend nicht für wichtig hält.

    Gazprom verzeichnete im Jahr 2023 6,4 Milliarden Euro Nettoverlust. Das gab es bei dem bisher hochprofitablen Betrieb noch nie. Dabei ist Russland auf diese Einnahmen dringend angewiesen. Das Geschäft in Europa ist größtenteils weggebrochen.

    Beweise für die katastrophale Lage Russlands finden sich in einer internen Studie, die von Gazprom, einem staatlich kontrollierten Energiekonzern und größten Unternehmen Russlands, in Auftrag gegeben wurde. Die Analyse kam zu dem Schluss, dass der Verlust europäischer Kunden für russisches Erdgas als Reaktion auf Aggression mindestens ein Jahrzehnt lang nicht durch Exporte anderswo ausgeglichen werden kann. Der einzige wirtschaftliche Lichtblick Russlands wurde von Putin ausgelöscht.

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    1. Russland ist kein Land, das es sich leisten kann, hochprofitable Unternehmen zu zerstören. Seine gesamte Wirtschaft ist beispielsweise kleiner als die von Texas. Doch genau das hat Putin getan. Angesichts der Tatsache, dass die Abzweigungen zum Westen geschlossen sind und China den Bau der zweiten Pipeline in Russland weiter verzögert, da es nicht wie Europa in eine einseitige Abhängigkeit geraten will, kommt der Bericht laut Financial Times zu dem Schluss, dass Gazprom nicht vor 2035 wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird.

      Putin hat die Kritiker zum Schweigen gebracht und gleichzeitig die russischen Medien – und Leichtgläubige in der EU – mit den Behauptungen überschwemmt, dass China die sanktionierte Wirtschaft gerettet habe und der Sieg über die Ukraine deshalb nahe sei. Jetzt kommt aber aus den oberen Rängen der russischen Wirtschaftselite der Beweis, dass nicht einmal Putins Oligarchen ihm seinen Blödsinn abkaufen.

      Russland lebt im Moment noch von den Reserven, die durch den Verkauf an Europa in den letzten Jahren angehäuft wurden, aber deren Ende ist bereits in Sichtweite.

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  2. Mag sein. Ich will nicht, dass Russland untergeht.
    Was meinen Sie, was für Kriege dann in Asien und Europa ausbrechen würden? Incl. ISLAMISTEN? DIE USA wurden trotzdem ihre Alleinherrschaft verlieren.

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    1. Das Problem dabei ist nur, wie alle aus dieser Geschichte ohne Gesichtsverlust herauskommen. Das wird sehr schwierig. Aber so lange noch eine Seite meint, es ist für sie vorteilhafter, den Krieg fortzusetzen, sind solche Überlegungen sowieso für die Katz.

      Die USA waren noch nie Alleinherrscher, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart. Sie waren nur die meiste Zeit die wirtschaftlich und militärisch stärkste Nation, aber unter vielen. Das kann man auch an den vielen gescheiterten Aktionen der vergangenen Jahrzehnte sehen (Korea, Vietnam, Irak, Afghanistan usw.)

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  3. Über die LÜGEN!!!!! Guter Artikel in ACHGUT von dem deutsch-jüdischen Schriftsteller NOLL.
    Er war jetzt in Budapest. Langer Artikel “UNGAR IST ANDERS” in dem AUCHGUT. Er widerlegt was die “WESTEN” Ungarn ständig vorwirft. Also !Aus erster Hand”

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26. März 2025 13:07 Uhr