Politikzeremonien
Brückenweihe zum zweiten
Mitte Januar nahm Außenminister Péter Szijjártó eine Reihe von Terminen im Komitat Nógrád wahr, ein Programmpunkt war die offizielle Übergabe der neuen Ipoly-Brücke zwischen Drégelypalánk und Ipolyhídvég (Ipelské Predmostie). Zu beiden Seiten der Grenze leben überwiegend Ungarn, für die das 7,5 Mio. Euro teure Projekt enorme Erleichterungen mit sich bringt. Trotz offizieller Einweihung blieb die Brücke für den Fahrzeugverkehr in der Folgezeit gesperrt, wie die Budapester Zeitung in Erfahrung bringen konnte. Hoffentlich ändert sich dies nach dem zweiten Anlauf der Brückenweihe.
Am Montag reisten aus der slowakischen Hauptstadt Bratislava der frühere Ministerpräsident und heutige Parlamentspräsident Peter Pellegrini sowie Investitionsminister Richard Rasi an, um die Ipoly-Brücke gemeinsam mit Ungarns Außenminister Péter Szijjártó nochmals in die Schlagzeilen zu heben. Die Flussquerung ordnete János Hunyadi noch im 15. Jahrhundert an, der Zweite Weltkrieg zerstörte die Brücke jedoch auf Jahrzehnte. Heute verbinden Ungarn und die Slowakei am rund 650 km langen gemeinsamen Grenzabschnitt insgesamt 40 Brücken.
Das Foto zeigt einen recht sorgfältig angelegten Brücken-Übergang.
Den Bürgern dürfte es gefallen wenn sie den Fluss dort queren können.
Ein klein bisschen neugierig bin ich jetzt schon warum das seit dem Januar nicht möglich gewesen ist. Sieht doch alles super aus.
Zu Fuß, mit dem Fahrrad etc. konnten die Anwohner die Grenze bereits passieren, die Straße als solche blieb halt noch Wochen für Fahrzeuge (Pkw, Busse etc.) gesperrt.
Das hat also mit einer Situation wie in Schattendorf nichts zu tun, zumal hier auf beiden Seiten Ungarn leben. Vielleicht war es eine Überprüfung der Statik. Schön wenn die Brücke jetzt komplett genutzt werden kann.
Nebenbei gesagt möchte ich meine echte Bewunderung dafür aussprechen, welches riesige Pensum der Aussenminister absolviert.
Genau, Spannungen wie an der Grenze zu Österreich sind hier nicht relevant. Es leben viele Verwandte auf beiden Seiten der Grenze.
Ja, sein Arbeitspensum ist enorm, können sich andere gerne eine Scheibe von abschneiden.