Außenminister Péter Szijjártó zusammen mit seinem serbischen Amtskollegen Nikola Selakovic (l.): „Es ist empörend, dass Brüssel ausgerechnet Belgrad in Sachen Minderheitenrechte belehren wolle.“    Foto: MTI/ Szilárd Koszticsák

Ungarn-Serbien

Beziehungen noch nie so gut

„Die Beziehungen zwischen Ungarn und Serbien waren noch nie so gut wie heute“, erklärte Außenminister Péter Szijjártó nach Verhandlungen mit seinem serbischen Amtskollegen Nikola Selakovic am Freitag in Budapest auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

 

„Wir haben unsere Länder an so vielen Punkten miteinander verschweißt, dass wir in den kommenden Jahren gemeinsam wachsen werden“, sagte der Fidesz-Politiker.

Neben den Flaggschiffen OTP und MOL investieren zwei Dutzend ungarische Unternehmen – mit Unterstützung der Regierung – rund 50 Mrd. Forint im südlichen Nachbarland. Szijjártó drückte seine Überzeugung aus, die Bahnlinie Budapest-Belgrad werde die schnellste Route für chinesische Waren aus griechischen Häfen nach Westeuropa darstellen.

Er bedankte sich bei Serbien, dass unter allen Nachbarn der ungarischen Minderheit die meisten Rechte eingeräumt und die größte Achtung entgegengebracht habe. Es sei empörend, dass Brüssel ausgerechnet Belgrad in Sachen Minderheitenrechte belehren wolle.

Ein Gedanke zu “Beziehungen noch nie so gut

  1. Man kann nur hoffen, dass sich dies auch bald wieder beim Grenzübergang bemerkbar machen wird. Früher war ein Tagesausflug nach Belgrad ein entspannendes und schönes Erlebnis. Heute endet die Entspannung auf der Rückfahrt am Grenzübergang.

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