EU-Automarkt
Benziner bleiben gefragt
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Wie der Fachverband ACEA mitteilte, erreichte der monatliche Anstieg zum Vorjahr knapp 29%, nachdem im Januar und Februar jeweils rund 11,5% mehr Autos verkauft worden waren. Seit dem vorigen August wächst der Neuwagenmarkt in der Gemeinschaft. Im I. Quartal wurden insgesamt 2,65 Mio. Neuwagen registriert (+18%), darunter 1 Mio. Benziner (+18,5%) und rund 950.000 Hybride mit unterschiedlichsten Antriebskombinationen. Einzig der Absatz von Dieselfahrzeugen stagnierte (bei 400.000 Einheiten), die reinen Stromer legten derweil um 43% auf 320.000 Einheiten zu.
Der VW-Konzern konnte seine Marktführerschaft mit einem Plus von 23% auf 680.000 verkaufte Pkw noch ausbauen, Stellantis verlor mit 510.000 Einheiten einen Punkt Marktanteile, Renault stärkte mit 285.000 Einheiten Platz 3. Unter den deutschen Premiumherstellern bleibt BMW vorne (165.000 Einheiten, +6,5%), gefolgt von Mercedes-Benz (155.000 Einheiten, +16%) und Audi (140.000 Einheiten, +22%).
Der ungarische Markt wuchs im I. Quartal um bescheidene 3% auf 29.500 Neuzulassungen. Innerhalb der Visegrád-Gruppe (V4) wird Ungarn derzeit abgehängt, der slowakische Markt wuchs um 15%, der tschechische um 19%, der polnische um 20,5%. Selbst in der kleinen Slowakei wurden 22.000 Pkw an die Kunden ausgeliefert, im vergleichbar großen Tschechien waren es mehr als 56.000, in Polen waren es 123.000 Pkw. Zum Vergleich legte Deutschland als größter Einzelmarkt der EU im I. Quartal um 6,5% auf 667.000 Verkäufe, die Schweiz um 8,5% auf 59.000 Autos und Österreich um ein Fünftel auf 63.000 Einheiten zu.
